06.11.2019 07:49 Uhr

Witsel: "Haben den richtigen Trainer, um Titel zu gewinnen"

Axel Witsel und der BVB wollen gegen den FC Bayern Wiedergutmachung betreiben
Axel Witsel und der BVB wollen gegen den FC Bayern Wiedergutmachung betreiben

Bei Borussia Dortmund ist Trainer Lucien Favre zuletzt in die Kritik geraten. Mittelfeldspieler Axel Witsel nahm seinen Coach nun in Schutz.

"Er ist ein ausgezeichneter Coach", lobte Witsel Favre gegenüber der "Sport Bild" und stellte klar: "Wir haben den richtigen Trainer und die richtige Mannschaft, um Titel zu gewinnen. Und mit dieser Überzeugung, die wir alle in uns tragen, müssen wir auch auftreten."

Witsel betonte außerdem, dass sich Favre keinesfalls verändert habe. "Er geht jedes Spiel mit großer Motivation und der hundertprozentigen Überzeugung des Gewinnens an. Und er weiß, dass wir Spieler alle hinter ihm stehen und alles geben", so der Belgier.

Die Spieler des BVB wollen laut Witsel nun umso mehr beweisen, dass Favre auch im zweiten Jahr erfolgreich arbeiten kann. Dass die Dortmunder dazu in der Lage sind, bewiesen am Dienstagabend in der Champions League gegen Inter Mailand. Einen 0:2-Rückstand drehten die Schwarzgelben in der zweiten Halbzeit zu einem 3:2-Sieg.

Witsel warnt: "Wenn ich die Offensive um Lewandowski oder Coutinho sehe ..."

In dem Interview äußerte sich Witsel außerdem zum anstehenden Bundesligaspiel gegen den FC Bayern München. "Vielleicht sind sie gerade nicht in Topform, und in der Defensive fehlen ihnen wichtige Spieler", erklärte der 30-Jährige und betonte: "Aber wenn ich die Offensive um Lewandowski oder Coutinho sehe - die ist unglaublich stark. Wer siebenmal in Folge Meister wird, den darf man nie abschreiben."

Während Dortmund das Hinspiel in der vergangenen Saison noch mit 3:2 für sich entscheiden konnte, ging der BVB im Rückspiel mit 0:5 unter. Für die herbe Pleite wollen Witsel und Co. am Samstag Wiedergutmachung betreiben. "Im Hinspiel haben wir mit Eiern gespielt, in München nicht. Einmal sind wir wie Männer aufgetreten, einmal wie Kinder", erklärte der Mittelfeldmann den Leistungsunterschied.