11.11.2019 10:45 Uhr

Medien: BVB-Bosse zweifeln an Qualität der Mannschaft

Unruhe beim BVB nach dem Debakel beim FC Bayern
Unruhe beim BVB nach dem Debakel beim FC Bayern

Nachdem sich Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag eine deftige 0:4-Klatsche im Topspiel beim FC Bayern München einfing, wachsen offenbar intern die Zweifel an der Qualität der Mannschaft.

Wie die "WAZ" berichtet, wachse bei den Verantwortlichen die Erkenntnis, dass der Kader des BVB nicht genug Qualität für die "großen Spiele" aufweist. Zudem setze sich demnach in der Führungsetage der Eindruck durch, dass abgesehen von Mats Hummels die echten Anführer im Team fehlen.

Bitter für Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sportdirektor Michael Zorc und Co.: Die mehr als 100 Millionen Euro teure Transferoffensive des BVB im Sommer ist bislang nahezu wirkungslos verpufft.

Die neben Hummels verpflichteten Nationalspieler Nico Schulz, Thorgan Hazard und Julian Brandt sind häufig nur Mitläufer, gingen in München zusammen mit ihren Teamkollegen unter.

Watzke kündigte nach der Partie gegenüber der "WAZ" eine schonungslose Aufarbeitung der Geschehnisse an, man werde in der sportlichen Leitung "den Ist-Zustand genau analysieren". 

Zorc bezeichnete die Vorstellung gegen den FC Bayern als "Nicht-Leistung", nahm Trainer Lucien Favre aber explizit von seiner Kritik aus. Der BVB habe in der Allianz Arena "nicht stattgefunden" und "dem Druck nicht standgehalten".