Im Sommer hatte sich ein Transfer von Jérôme Boateng zu Juventus Turin auf der Zielgeraden zerschlagen. Angeblich hat der Innenverteidiger des FC Bayern München seinen Wechselwunsch noch nicht begraben, von seinem Arbeitgeber dürfte er zumindest im Winter jedoch keine Freigabe erhalten.

Wie der "kicker" berichtet, muss Boateng bis mindestens zum Sommer beim FC Bayern bleiben. Grund für das Wechsel-Verbot sei der langfristige Ausfall von Abwehrchef Niklas Süle. Im Oktober hatte die "Bild" noch berichtet, dass Ex-Nationalspieler Boateng "immer noch wechselwillig" ist.

Die Gerüchte um einen Boateng-Abgang keimten erst vor Kurzem neu auf. Der 31-Jährige verließ unlängst seinen langjährigen Berater Christian Nerlinger und schloss sich der Agentur Lian Sports an. Von Spielervermittler Fali Ramdani soll Boateng mit konkreten Angeboten anderer Klubs gelockt worden sein.

Boatengs Vertrag beim FC Bayern endet 2021. Nach einem Lustlos-Auftritt bei der Übergabe der Meisterschale hatte ihm der zurückgetretene Bayern-Präsident Uli Hoeneß noch öffentlich einen Abschied nahegelegt. Doch ein Wechsel zu Juventus scheiterte kurz vor Ende des Transferfensters.

Seitdem stand Boateng immerhin in sechs von elf Ligaspielen in der Startelf. Zuletzt hatte sich der 31-Jährige mit einem überflüssigem Platzverweis gegen Eintracht Frankfurt (1:5) allerdings selbst aus der Rotation genommen.