18.11.2019 22:46 Uhr

9:1! Italien schreibt Geschichte

Italien schießt Armenien ab
Italien schießt Armenien ab

Italiens Fußballnationalmannschaft hat zum Abschluss der EM-Qualifikation gleich drei Rekorde aufgestellt.

Mit einem 9:1 (4:0)-Kantersieg gegen Armenien blieb die Squadra Azzurra als erstes Nationalteam im 40. EM-Qualifikationsspiel in Folge unbesiegt.

Zudem qualifizierte sich die Mannschaft von Roberto Mancini erstmals in der italienischen Geschichte mit der maximalen Punkteausbeute für eine EM. Elf Siege in Folge sind eine weitere Premiere für den Europameister von 1968.

Mehr als neun Tore schossen die Italiener zudem zuletzt bei den Olympischen Spielen 1928 gegen Ägypten (11:3). Die letzte Niederlage in der EM-Qualifikation musste Italien am 2. September 2006 beim 1:3 gegen Frankreich hinnehmen.

Ungeschlagen blieb in der Qualifikation auch Spanien: Im Wanda Metropolitano in Madrid überrollte der Gastgeber überforderte Rumänen mit 5:0 (4:0). Sowohl Spanien als auch Italien hatten sich zuvor schon als Gruppensieger das EM-Ticket gesichert.

In Spaniens Gruppe F gewann Schweden unter anderem dank des Führungstreffers von Sebastian Andersson vom Bundesligisten Union Berlin 3:0 (1:0) gegen Faröer, als Gruppenzweiter hatten auch die Skandinavier ihre sechste EM-Teilnahme in Folge zuvor bereits gesichert. Auf Platz drei verbesserte sich Norwegen durch ein 2:1 (1:1) auf Malta.

Teemu Pukki erzielt zehntes Tor im zehnten Quali-Spiel

Finnlands Nationalheld Teemu Pukki erzielte beim 1:2 (1:1) in Griechenland sein zehntes Tor im zehnten Qualifikationsspiel, die Finnen hatten in der Italien-Gruppe unter der Woche ihre erste EM-Teilnahme perfekt gemacht. Griechenland sicherte sich damit Platz drei vor Bosnien-Herzegowina, das in Liechtenstein zu einem 3:0 (1:0) kam.

Norwegen, Bosnien und Griechenland dürfen noch darauf hoffen, das EM-Ticket über die Hintertüre der Playoffs in der Nations League zu buchen.

In Palermo sorgte Ciro Immobile schnell für klare Verhältnisse: Der Ex-Dortmunder besorgte das 1:0 per Kopf (8.) und legte nur 63 Sekunden später den zweiten Treffer durch Nicolo Zaniolo auf. Anschließend folgte ein Schützenfest.