23.11.2019 14:39 Uhr

BVB verschiebt Training für Krisensitzung

Lucien Favre (l.) muss beim BVB um seinen Job fürchten
Lucien Favre (l.) muss beim BVB um seinen Job fürchten

Nach dem blamablen 3:3 gegen Bundesliga-Tabellenschlusslicht SC Paderborn am Freitag steht der Haussegen bei Borussia Dortmund mächtig schief. Am Samstag verschob der BVB seine Trainingseinheit eigens für eine Mannschaftssitzung.

Wie "Bild" berichtet, fand das Auslauftraining auf dem Vereinsgelände erst mit zwei Stunden Verspätung statt. Hinter verschlossenen Türen versammelte Trainer Lucien Favre zunächst stattdessen sein Team für eine erste Sitzung.

Die Klub-Bosse sollen bei der Kabinen-Ansprache nicht anwesend gewesen sein. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc hatten den blutleeren Auftritt des BVB ohnehin bereits kurz nach dem Spiel zum Anlass genommen, um eine erste Krisensitzung abzuhalten. Bis um 00:22 Uhr soll sich das Duo "Bild" zufolge beraten haben und Favre eine weitere Bewährungschance eingewilligt haben.

Sollte der BVB am Mittwoch in der Champions League beim FC Barcelona allerdings nicht das gewünschte Resultat erzielen, werde die Luft für Favre dünner, heißt es weiter. 

Unterdessen besprach sich der Schweizer - ähnlich wie die Chefetage der Schwarz-Gelben - unmittelbar nach dem Spiel mit seinen Führungsspielern. Zusammen mit Marco Reus und Lukasz Piszczek soll er "Ruhr Nachrichten" zufolge gar bis 1:23 Uhr im Stadion das Auftreten gegen Paderborn analysiert haben.