12.12.2019 13:18 Uhr

Trotz Horror-Serie: Bremen fährt ohne Angst nach München

Kohfeldt und sein Team wollen beim FC Bayern Punkte mitnehmen
Kohfeldt und sein Team wollen beim FC Bayern Punkte mitnehmen

Werder Bremen geht trotz einer Horror-Serie von 20 Niederlagen in Serie ohne Angst in das Spiel gegen den FC Bayern München.

"Wir fahren nach München, um etwas mitzunehmen", sagte Trainer Florian Kohfeldt (37) vor der Partie beim Rekordmeister (Samstag, 15:30 Uhr). Zuletzt konnten die Hanseaten am 20. September 2008 (5:2) gegen Bayern gewinnen, die letzten 20 Pflichtspiele gingen alle verloren.

Mit 14 Punkten nach 14 Spielen rangiert Werder nur auf Platz 14 in der Tabelle, die Krise nagt an Kohfeldt und seinem Team. "Wir wollen wütend sein, wir müssen wütend sein und wir sind wütend", sagte er über die Flaute, die möglichst schnell ein Ende finden soll: "Du kannst jetzt den Kopf einziehen und hoffen, dass es irgendwie vorbeigeht oder aber du bist wirklich sauer und wandelst das in Energie um."

Dass München in der Bundesliga zuletzt zwei Mal verloren hat, ist für Kohfeldt "eigentlich ein Treppenwitz." Bayern stelle für ihn trotz allem die beste Mannschaft in Deutschland.

Laut Kapitän Niklas Moisander habe Werder in München "nichts zu verlieren. Wir wollen punkten, auch in München", sagte der 34-Jährige: "Wir fahren da hin, um zu gewinnen."

Ob Offensivspieler Leonardo Bittencourt gegen Bayern nach seiner Erkrankung wieder mitmischen kann, "wird sich erst kurzfristig entscheiden", so Kohfeldt zur Personalsituation. Zumindest nimmt der 25-Jährige wieder am Mannschaftstraining teil. Mögliche weitere Ausfälle hat der Werder-Coach nicht zu beklagen.