18.12.2019 19:05 Uhr

Politische Proteste überschatten Clásico

Separatisten versperren Zufahrtswege zum Camp Nou
Separatisten versperren Zufahrtswege zum Camp Nou

Politische Proteste überschatten bereits vor dem Anpfiff den 179. Clésico zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid.

Bereits fünf Stunden vor der für 20:00 Uhr angesetzten Partie sorgten die katalanischen Unabhängigkeitskämpfer in Barcelona erneut für Unruhen und verliehen ihren Forderungen nach der Aushandlung eines Unabhängigkeitsreferendums für Katalonien mit neuerlichen Protesten Nachdruck. 

Auf Initiative der Unabhängigkeitsplattform Tsunami Democratic versammelten sich tausende Separatisten und versperrten die Zufahrtswege zum Camp Nou. Die ursprünglich für den 26. Oktober angesetzte Partie war bereits damals wegen der zu erwartenden Unruhen verschoben worden.

Die Mannschaften kamen unter dem Schutz von zwei Helikoptern und zahlreicher Sicherheitskräfte gegen 18:00 Uhr im Stadion an. Für das Hochrisikospiel sind insgesamt rund 3000 Polizisten und private Sicherheitskräfte im Einsatz. Beide Teams hatten wegen der besonderen Lage nur 700 m von der Arena entfernt im selben Hotel eingecheckt.