20.12.2019 09:46 Uhr

Spurs-Chef von möglichem Eriksen-Abschied unbeeindruckt

Christian Eriksen wurde im Oktober mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht
Christian Eriksen wurde im Oktober mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht

Seit der Amtsübernahme von José Mourinho spielt Mittelfeldspieler Christian Eriksen bei Tottenham Hotspur nur noch eine untergeordnete Rolle. Klub-Chef Daniel Levy hat sich nun zu den Gerüchten um einen baldigen Abschied des 27-Jährigen, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, geäußert. Zuletzt wurde auch der FC Bayern mit dem Dänen in Verbindung gebracht.

"Meine Sicht ist sehr einfach. Damit ein Spieler einen neuen Vertrag erhält, müssen die Bedingungen stimmen und er muss auch unterschreiben wollen. Es liegt an den Spielern, ob sie bei Tottenham bleiben wollen", kommentierte er den laufenden Poker um die Zukunft des dänischen Nationalspielers gegenüber der englischen Zeitung "Evening Standard".

Eriksen hat in den letzten Monaten angeblich mehrere Angebote des Champions-League-Finalisten ausgeschlagen, die ihm jeweils circa zehn Millionen Pfund pro Saison eingebracht hätten. 

Deshalb haben sich anscheinend bereits einige Top-Klubs in Stellung gebracht, um in das Wettbieten um den Mittelfeldregisseur einzusteigen. Der "Standard" nennt Manchester United und Real Madrid als mögliche Abnehmer, im Oktober hatte "Sport1" über das Interesse des FC Bayern berichtet.

Um den Spieler nach Möglichkeit nicht im Sommer ablösefrei zu verlieren, hofft Levy noch auf Angebote im winterlichen Transferfenster. Selbst einen Verkauf an einen unmittelbaren Liga-Konkurrenten wollte er nicht ausschließen: "Wir haben ehrlich gesagt keine Angst, an unsere Rivalen zu verkaufen". 

Bereits im Sommer wollte der Eriksen eigentlich den Verein aus dem Norden Londons verlassen. Damals kam allerdings kein Wechsel zustande.