17.01.2020 09:51 Uhr

"Hat nicht funktioniert": Sydney trennt sich von Alex Meier

Sydney hat sich von Alex Meier getrennt
Sydney hat sich von Alex Meier getrennt

Knapp vier Monate nach dem vielleicht letzten Transfer seiner Karriere ist das Kapitel Australien für "Fußballgott" Alex Meier schon wieder beendet. Wie die Western Syndey Wanderers in der Nacht zu Freitag mitteilten, wird der Vertrag mit dem ehemaligen Profi von Eintracht Frankfurt mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

Meier habe sich aus persönlichen Gründen für eine Rückkehr nach Deutschland entschieden, heißt es in einem Statement auf der Homepage des australischen Erstligisten. Trainer Markus Babbel sagte jedoch wenig später, dass auch andere Gründe bei der Trennung eine Rolle spielten.

"Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung", erklärte Meier, der für die Wanderers in zwölf Partien auflief und dabei ein Tor erzielte: "Die Wanderers sind ein professioneller Klub, jeder hat mir geholfen und mich unterstützt. Die Fans waren großartig und ich habe die Zeit hier wirklich genossen."

Er werde seine Teamkollegen vermissen, wünschen dem Klub für die Zukunft aber alles Gute, ergänzte der 37-Jährige.

Babbel nennt sportliche Gründe als Ursache

Wanderers-Trainer Markus Babbel begründete die Trennung vom Torjäger auf einer Presskonferenz wie folgt: "Zunächst einmal ist es schade, dass wir Alex verlieren. Er ist ein echter Profi und ein super Mensch. Ich habe mit ihm gesprochen und glaube, dass wir die beste Lösung gefunden haben."

Solche Dinge wie mit Meier "können passieren", sagte Babbel. "Wir alle wissen, wie gut Alex sein kann. Und in ein paar Spielen haben wir es auch gesehen, aber nicht über die gesamte Zeit", ließ der Trainer durchblicken, dass weniger persönliche, sondern viel mehr sportliche Gründe ausschlaggebend für die Trennung waren.

"Er ist ein großartiger Mensch, aber es hat einfach nicht funktioniert", sagte Babbel abschließend über seinen Landsmann, dessen Zukunft ungewiss ist. 

Nach dem Abschied vom Torjäger stehen mit Nicolai Müller, Pirmin Schwegler und Patrick Ziegler noch drei ehemalige Bundesliga-Legionäre im Aufgebot des australischen Erstligisten.

csc