31.01.2020 10:42 Uhr

Kurios: Barca sagt Suárez-Ersatz am Flughafen ab

Cédric Bakambu stand auf dem Zettel des FC Barcelona
Cédric Bakambu stand auf dem Zettel des FC Barcelona

Der FC Barcelona sucht händeringend nach einem Ersatz für Angreifer Luis Suárez. In Cédric Bakambu hatte Barca offenbar einen geeigneten Spieler gefunden, der sich am Donnerstag umgehend in den Flieger in Richtung Spanien setzte. Kurzfristig entschieden die Katalanen jedoch um.

Als Cédric Bakumbu die Freigabe seines chinesischen Arbeitgebers Beijing Guoan für einen Wechsel zum FC Barcelona bekam, machte er sich gleich auf den Weg zur Vertragsunterschrift. Der Reiseplan: Von Seoul, wo sich sein Team auf das Duell in der AFC Champions League vorbereitet, sollte es über Hongkong nach Barcelona gehen. 

In Hongkong erhielt der 28-Jährige allerdings einen Anruf von Barca-Sportdirektor Éric Abidal, berichtet "Marca". Der Franzose teilte Bakambu demnach mit, dass der Wechsel nicht zustande kommen wird. Barcelona ziehe sein Angebot zurück.

Holt der FC Barcelona noch einen Stürmer?

Cédric Bakumbu musste folglich die Rückreise nach Seoul antreten. Für den chinesischen Hauptstadtklub hat er noch einen Vertrag bis Dezember 2021.

Bakumbu nahm das Hin und Her letztlich mit Humor und richtete sich via Twitter an das Portal "transfermarkt.de": "Könnt ihr bitte meine Transferhistorie in 'fast beim FC Barcelona' ändern?" An Barca-Star Griezmann schrieb er: "Wir sehen uns ein anderes Mal."

In insgesamt 300 Vereins-Pflichtspielen erzielte der 29-fache Nationalspieler 121 Tore. Allein in der Super League knipste er in 39 Partien 29 Mal. In der vergangenen Spielzeit erzielte er zehn Tore für Beijing Guoan.

Beim FC Barcelona dürfte die Suche nach einem geeigneten Angreifer somit nun weiter gehen. Medienberichten zufolge kassierte der Klub zuvor eine Absage des FC Everton. "Sky" zufolge war Barca bereit, 100 Millionen Euro für den Brasilianer Richarlison zu zahlen, stoß jedoch auf das Veto des Premier-League-Klubs.

Auch die Verhandlungen mit dem FC Valencia über den Spanier Rodrigo waren gescheitert, da Barca angeblich die Forderung des LaLiga-Konkurrenten nicht erfüllen wollte.

gkl