10.02.2020 14:10 Uhr

Liverpool-Youngster verrät: Darum sagte ich Bayern ab

Sepp van den Berg wollte nicht zum FC Bayern
Sepp van den Berg wollte nicht zum FC Bayern

Spätestens seitdem der BVB beim Scouting von ausländischen Talenten ein goldenes Händchen bewiesen hat, sehen sich auch andere Topklubs außerhalb Deutschlands vermehrt nach jungen Spielern um. Auch der FC Bayern gehört dazu. Ein Youngster hat nun verraten, warum er dem deutschen Rekordmeister im Sommer eine Abfuhr erteilt hat.

So sehr sich die Bundesliga-Mannschaft des FC Bayern im Sommer 2019 auf dem Transfermarkt zurückhielt, so sehr rüstete die Nachwuchsabteilung des Rekordmeisters auf. Unter anderem verpflichteten die Münchner Liam Morrison (Celtic), Bright Arrey-Mbi (Wolverhampton) und Sarpreet Singh (Wellington). Auch beim Niederländer Sepp van den Berg versuchten die Bayern ihr Glück.

Der junge Abwehrspieler entschied sich allerdings gegen einen Wechsel an die Isar und unterschrieb stattdessen beim FC Liverpool. Im Interview mit dem "Mirror" hat der 18-Jährige nun verraten, warum er dem deutschen Branchenprimus absagte. 

"Ich hatte die Möglichkeit zum FC Bayern, zur PSV Eindhoven oder zum FC Liverpool zu gehen", berichtete van den Berg von drei verlockenden Angeboten. "Ich war überwältigt, dass mich so große Vereine unter Vertrag nehmen wollten. [...] Aber als Liverpool kam, wusste ich, wohin ich gehen würde. Meine Gefühle für diesen Klub kann ich nur als 'Mega' beschreiben", sagte der Niederländer, der seit seiner Jugend Fan der PSV Eindhoven ist.

"Hier in Liverpool gibt es ein Umarmung vom Trainer"

Die Entscheidung, seinem Herzensklub und dem FC Bayern abzusagen, habe er bislang nicht bereut, beteuerte das Talent.

"Es ist so ein großer Klub, der sich gleichzeitig familiär anfühlt", schwärmte van den Berg von den Reds: "Wenn man bei anderen Klubs morgens auf das Gelände kommt, sagen die Menschen 'Guten Morgen' oder geben einem die Hand. Hier in Liverpool gibt es ein Umarmung vom Trainer. Jürgen Klopp gibt dir eine Umarmung. Das sind diese besonderen Dinge, die alle jungen Spieler begrüßen und wertschätzen."

Jürgen Klopp habe er es auch zu verdanken, dass er besser geworden ist, sagte der Abwehrspieler, der bisher nur in einem Pokalspiel für die erste Mannschaft zum Einsatz kam.

"Dank seiner Herangehensweise und seiner Vision spiele ich mehrmals die Woche gegen die besten Angreifer der Welt. Er lässt mich gegen Mo Salah, Roberto Firmino und Sadio Mané spielen. Davon habe ich in der Vergangenheit nur träumen können", adelte der Niederländer den deutschen Cheftrainer. 

csc