19.05.2020 13:51 Uhr

BVB beobachtet Dennis - Brügge will Rekordablöse

Emmanuel ­Dennis (re.) steht beim BVB hoch im Kurs
Emmanuel ­Dennis (re.) steht beim BVB hoch im Kurs

Borussia Dortmund ist bei den Kader-Planungen für die kommende Saison auf einen Offensivspieler aus Belgien aufmerksam geworden. Emmanuel Dennis vom FC Brügge wurde vom BVB offenbar zuletzt ausgiebig unter die Lupe genommen. 

Einem Bericht von "Het Nieuwsblad" zufolge sind die Schwarz-Gelben einer von mehreren Kandidaten, die es auf den 22-jährigen Nigerianer abgesehen haben. Demnach waren Scouts der Borussia vor der Corona-Pandemie mehrfach bei Spielen des FC Brügge.

Den Beobachtern dürften dabei vor allem Dennis' zwei Tore gegen Real Madrid beim 2:2 in der Champions League aufgefallen sein.

Auch in der Liga traf der vielseitig einsetzbare Angreifer schon fünfmal, legte zudem einen Treffer auf.

Der BVB scheint von den Fähigkeiten des Stürmers überzeugt zu sein. Laut der belgischen Zeitung gilt vor allem Lucien Favre als großer Fan von Dennis und sieht wohl großes Entwicklungspotenzial beim 22-Jährigen.

Muss der BVB eine Rekordsumme aufbringen?

Neben den Dortmundern sollen allerdings auch Borussia Mönchengladbach, AS Monaco, Sampdoria Genua, der FC Arsenal und mehrere Klubs aus England auf den 1,75-Meter-Mann aufmerksam geworden sein. Jedoch spekuliert das Blatt, dass Dennis sich schon über den BVB und dessen Interesse informiert haben könnte.

Schließlich soll er in der Winterpause in seinem Urlaub Jadon Sancho in Dubai begegnet sein. Gut möglich also, dass das Werben der Schwarz-Gelben Thema war. 

Preislich müsste der BVB bei Dennis jedoch wohl tief in die Tasche greifen. Der Angreifer verlängerte seinen Vertrag beim Tabellenführer der belgischen Liga erst im September bis 2022. Nach Informationen von "Het Laatste Nieuws" würde Brügge den Offensivmann zwar im Sommer abgeben, jedoch nur, wenn eine Rekordsumme für ihn gezahlt wird.

Demnach wären wohl mindestens 25 Millionen Euro fällig, schließlich ließen die Belgier den Brasilianer Wesley Moraes im vergangenen Sommer für die genannte Summe nach England ziehen.