15.02.2020 11:22 Uhr

Erster Topklub will Pep! Droht ManCity der Ausverkauf?

Pep Guardiola und ManCity droht das Champions-League-Aus
Pep Guardiola und ManCity droht das Champions-League-Aus

Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen, nach aktuellem Stand wird Manchester City allerdings in den nächsten beiden Jahren nicht an der Champions League teilnehmen dürfen. Trainer Pep Guardiola fürchtet nach der UEFA-Sperre offenbar gravierende Auswirkungen auf seine Spieler.

Pep Guardiola sei nach dem Ausschluss aus der Champions League sehr besorgt, was die Zukunft seiner Spieler angehe, will "ESPN" von einer namentlich nicht genannten Quelle erfahren haben. Er selbst würde, sofern er denn weiterhin glücklich ist, gerne beim englischen Meister bleiben. Ob die Stars im Kader der Citizens es auch so sehen, steht aber in den Sternen.

Ohne Aussicht auf die Champions League könnten zahlreiche Spieler vor einem Abschied stehen. Sie müssten sich nicht nur mit einem sportlichen "Abstieg" abfinden, sondern aufgrund der verpassten Mehr-Einnahmen womöglich auch Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Gleichzeitig könnte es für City durchaus problematisch werden, neue Stars von einem Wechsel nach Manchester zu überzeugen. 

Guardiola und der Klub wussten angeblich schon lange vor der offiziellen Mitteilung von der UEFA-Sperre. Äußern will sich der Trainer aber vorerst trotzdem nicht - weder zur Zukunft des Vereins noch zu seiner eigenen Zukunft. Guardiola wolle ruhig bleiben, solange der Klub seinen Einspruch vorbereitet, berichtet "ESPN". Der 49-Jährige will dabei aber über jeden Schritt der Verantwortlichen informiert werden.

"Ich habe schon gesagt, dass wir nicht schuldig sind, solange es nicht bewiesen ist. Wir warten ab. Wenn wir bestraft werden, akzeptieren wir es. Ich höre auf meine Vorgesetzten. Sie erklären mir, warum gegen uns ermittelt wird. Sie sagen mir, dass alles fair war und wir den Regeln gefolgt sind. Ich glaube ihnen", sagte Guardiola im Mai, als bekannt wurde, dass die UEFA gegen ManCity ermitteln würde. 

Guardiola im Fokus von Juventus Turin

Wie es mit dem Katalanen nun weitergeht, ist nicht klar. Durchaus möglich ist trotz Sperre ein Verbleib in Manchester. Sein gutes Verhältnis zu Sportchef Txiki Begiristain könnte dazu führen, dass Guardiola auch ohne Champions-League-Fußball beim aktuellen Tabellenzweiten der Premier League bleibt. 

Laut "The Athletic" bringt sich nun aber mindestens ein anderer Topklub in Stellung, um Guardiola von einem Wechsel zu überzeugen. Demnach wird Juventus Turin schon sehr bald beim Katalanen vorstellig werden und vorfühlen, ob sich der 49-Jährige einen Wechsel im Sommer 2020 vorstellen kann.

Schon im vergangenen Sommer hat Juventus Kontakt zum Star-Trainer aufgenommen. Damals erklärte Guardiola, dass er "eines Tages" möglicherweise an einem Wechsel nach Turin interessiert wäre, zunächst aber seinen Vertrag in Manchester erfüllen wolle. Dieses Thema könnte sich jedoch schneller als erwartet erledigt haben.

Neben Juventus wird auch Paris Saint-Germain schon lange Interesse am Star-Trainer nachgesagt. Die katarische Klub-Führung bemühte sich in den letzten Jahren immer wieder um Guardiola. Laut "L'Équipe" wird PSG nun einen neuen Anlauf starten. 

csc