15.02.2020 17:25 Uhr

Augsburg duselt sich zum Punktgewinn gegen Freiburg

Augsburg holte einen schmeichelhaften Zähler gegen Freiburg
Augsburg holte einen schmeichelhaften Zähler gegen Freiburg

Der FC Augsburg hat nach dem 0:5-Debakel in Frankfurt die Wiedergutmachung verpasst. Die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt kam nach einer wenig berauschenden Leistung gegen den SC Freiburg nur zu einem glücklichen 1:1 (1:0) und setzte den Negativtrend der letzten Wochen fort.

Der über weite Strecken schwache FCA ging in der 38. Minute überraschend durch Philipp Max in Führung. Freiburg war bis dahin das klar bessere Team. Janik Haberer glich in der 51. Minute vor 26.822 Zuschauern aus.

Der FCA versäumte es, nach zuletzt vier Niederlagen aus fünf Spielen für ein Erfolgserlebnis zu sorgen. Freiburg, das auch im achten Anlauf in Augsburg sieglos blieb, vergab seinerseits die Chance, wieder näher an die oberen Ränge heranzurücken.

Freiburg dominiert das Geschehen

Schmidt hatte nach der Frankfurt-Klatsche Konsequenzen angedroht. Dies sei auch für einen Trainer "eine Steilvorlage, um einen neuen Reiz zu setzen". Der Schweizer veränderte seine Startelf aber nur auf zwei Positionen.

Die deftige Niederlage bei der Eintracht wirkte beim FCA nach. Die Augsburger kamen lange überhaupt nicht ins Spiel und wirkten gehemmt. Die spielerisch überlegenen Gäste dominierten das Geschehen. Vincenzo Grifo zwang FCA-Keeper Tomas Koubek mit einem Freistoß früh zu einer Glanztat (10.), dann vergab Lucas Höler freistehend per Kopf (22.).

Koch patzt vor dem 0:1

Zwei Minuten später sendete Marco Richter das erste Augsburger Lebenszeichen, als er den Außenpfosten traf. Das war's dann aber auch wieder für die passiven Gastgeber - bis zum unverdienten 1:0.

Den Treffer begünstigte allerdings Nationalspieler Robin Koch nach Flanke von Iago mit einem Querschläger im Strafraum entscheidend. Max stand plötzlich völlig frei und schob ein. Koch spielte trotz seiner vergangenen Woche erlittenen Kopfverletzung. Der 23-Jährige trug allerdings einen Kopfschutz.

Freiburg zeigte sich vom unglücklichen Rückstand wenig schockiert. Der SC behielt die Oberhand und wurde belohnt. Haberers Schuss zum Ausgleich wurde allerdings zweimal für Koubek unhaltbar abgefälscht. Danach entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, in dem auch der SC Freiburg seine Linie verlor.