Alexander Nouri hat Hertha BSC mit seinem ersten Sieg als Interimstrainer nach turbulenten Tagen ein wenig Ruhe beschert. Ex-Coach Jürgen Klinsmann gratulierte seinem ehemaligen Assistenten hinterher.

Der am vergangenen Dienstag zurückgetretene Klinsmann habe "eine WhatsApp-Nachricht geschickt", verriet Nouri gegenüber dem "kicker": "Er hat sich für die Mannschaft gefreut und Grüße ausrichten lassen."

Klinsmann hatte seine Entscheidung, als Trainer der Berliner aufzuhören, via Facebook mitgeteilt und sich anschließend kurz bei den Spielern verabschiedet. Über einen Abstecher nach St. Gallen, wo sein Sohn Jonathan im Tor steht, reiste der 55-Jährige schließlich zurück in seine Wahlheimat Kalifornien.

Für Alexander Nouri, von Klinsmann im November erst in den Trainerstab beordert, endete mit dem 2:1-Erfolg beim SC Paderborn zugleich eine Negativserie als Cheftrainer. Der ehemalige Bremer und Ingolstädter wartete seit sage und schreibe 21 Liga-Spielen auf einen Sieg.

"Dass das immer ein Thema in den Medien war und sich gut vermarkten ließ, war mir klar", so Nouri gelassen: "Für die Medien war das eine interessante Geschichte. Aber ich sehe das deutlich differenzierter."

Zudem rief er in Erinnerung, dass Werder Bremen unter seiner Leitung damals "in dem Zeitraum zwei Runden im Pokal weitergekommen" ist.

gkl