19.02.2020 16:04 Uhr

Irres Haaland-Video sorgt für Wirbel

Überragte beim Sieg des BVB gegen PSG: Erling Haaland
Überragte beim Sieg des BVB gegen PSG: Erling Haaland

In erster Linie ist Erling Haaland von Borussia Dortmund im Champions-League-Achtelfinale gegen Paris Saint-Germain durch seinen Doppelpack aufgefallen. Beim 2:1 Sieg verblüffte der BVB-Stürmer allerdings auch mit einer Szene, die nicht zu einem Tor führte.

Nach einer Ecke der Gäste klärte Haaland im eigenen Strafraum per Kopf. Dann startete der 19-jährige Norweger unnachahmlich im Vollsprint durch, um wenige Augenblicke später in vorderster Front am Sechszehner der Franzosen aufzutauchen.

Jadon Sancho, der den Ball ebenfalls in atemberaubender Geschwindigkeit über den halben Platz getragen hatte, schaffte es aber nicht, den Teamkollegen mit einem genauen Pass einzusetzen.

In den sozialen Netzwerken machte ein Video von Haalands Monster-Sprint schnell die Runde. Twitter-Nutzer Jacopo Piotto, Analyst beim TV-Sender "Sky Italia" untersuchte den Clip mit der Stoppuhr.

Das Ergebnis: Für eine Strecke von 60 Metern brauchte Haaland gerade einmal 6,64 Sekunden.

Haaland nur 0,3 Sekunden langsamer als der Weltrekord?

Zum Vergleich: Den Weltrekord über diese Distanz hält der US-Amerikaner Chris Coleman mit 6,34 Sekunden. Der norwegische Rekord liegt bei 6,55 Sekunden.

Haalands Zeit, sollte Piotto sie tatsächlich exakt gemessen haben, hätte bei der Hallen-WM der Leichtathleten 2018 in Birmingham für den Finaleinzug über die 60 Meter gereicht.

In Italien vertraute man offensichtlich auf die Messung Piottos und präsentierte diese prompt in einer Live-Sendung.