21.02.2020 10:56 Uhr

Umstrittener Barca-Neuzugang blamiert sich bei Vorstellung

Martin Braithwaite wechselte per Sonderregelung zum FC Barcelona
Martin Braithwaite wechselte per Sonderregelung zum FC Barcelona

Pleiten, Pech und Pannen vom 18-Mio.-Mann: Bei seiner Vorstellung beim neuen Arbeitgeber FC Barcelona hat sich Neuzugang Martin Braithwaite mal so richtig blamiert. 

In Barcelona wird die Präsentation von Neuzugängen traditionell groß aufgezogen. Neben Fotos im Trikot des neuen Arbeitgebers darf der Neuzugang mit zahlreichen Tricks am Ball auch zeigen, was er so alles drauf hat. Hackentricks, Jonglieren und Balancieren stehen für gewöhnlich auf dem Plan. Für einen Profi des FC Barcelona stellt das normalerweise auch kein Problem dar.

Braithwaite aber verließen unter den Augen der Fotografen offenbar alle seine fußballerischen Fähigkeiten. Viele Kunststücke, die er versuchte, misslangen dem 28-Jährigen gründlich, was in den Sozialen Medien prompt für Hohn und Spott sorgte.

Im offiziellen Youtube-Clip, den der Verein später veröffentlichte, fehlen die Aussetzer Braithwaites allerdings allesamt. Die Katalanen hatten die missglückten Szenen einfach aus dem Video rausgeschnitten. 

Der Wechsel des Angreifers stand schon im Vorfeld der Vorstellung unter keinem guten Stern. Einzig aufgrund der Ausfälle von Luis Suárez und Ousmane Dembélé trat eine Sonderregelung in Kraft, die es Barca ermöglichte, auch außerhalb des Transferfensters einen Profi aus der heimischen Liga per Ausstiegsklausel zu verpflichten.

Die Blaugrana entschied sich für Braithwaite vom abstiegsbedrohten CD Léganes und löste eine allgemeine Welle der Empörung in Spanien aus. Da Léganes nun keine Möglichkeit hat, auf den Verlust des Stürmers zu reagieren, empfinden viele die Sonderregelung als unfair. 

Barcelona wird der ganze Wirbel wohl egal sein, da ihnen in der Offensive neben den Superstars Lionel Messi, Antoine Griezmann und Wunderkind Ansu Fati die Alternativen fehlten. Braithwaite, den sich die Katalanen 18 Mio. Euro kosten ließen, soll diesen Personalmangel nun ausgleichen.