27.02.2020 12:29 Uhr

Barca wollte "technisch limitierten" Haaland nicht

Der BVB hat mit Erling Haaland einen guten Fang gemacht
Der BVB hat mit Erling Haaland einen guten Fang gemacht

Im Januar wechselte Erling Haaland von RB Salzburg in die deutsche Fußball-Bundesliga zu Borussia Dortmund. Im Dress des BVB sorgt der 19-jährige Norweger seitdem für staunende Gesichter. Für den FC Barcelona reichte das Können des Stürmers hingegen angeblich nicht.

Als die Katalanen im Sommer 2019 einen Neuner suchten, der im Schatten von Luis Suárez zu einem echten Konkurrenten für den Top-Star aus Uruguay heranreifen könnte, sollen die Barca-Boss unter anderem Erling Haaland ins Auge gefasst haben. Der Deal wurde jedoch nicht konkret, da man Haaland die Klasse absprach, in Katalonien bestehen zu können. Das berichtet "Mundo Deportivo".

Demnach beobachtete Barca den Youngster satte 15 Mal, die Scouts des La-Liga-Riesen kamen jedoch zu der Einsicht, dass Haaland nicht zur DNA des Klubs passe. Der norwegische Nationalspieler sei technisch limitiert und passe nicht in das Kombinationsspiel, das die Blaugrana auszeichne, so die Beurteilung. 

Haaland sorgt beim BVB für Furore

Ein Entschluss, den die Verantwortlichen des FC Barcelona inzwischen bereuen dürften. Haaland erzielte 2019/20 für Salzburg und den BVB unfassbare 40 Pflichtspieltore in 30 Partien und ist schon jetzt ein Vielfaches der 20 Millionen Euro wert, die Dortmund nach Österreich überwies.

Besonder bitter: Barca investierte unlängst 18 Millionen Euro in den dänischen Stürmer Martin Braithwaite. Der 28-Jährige durfte per Ausnahmeregelung außerhalb der Transferphase verpflichtet werden, da mit Suárez und Ousmane Dembélé zwei Offensivstars länger als fünf Monate ausfallen. Ein Angreifer des Formats von Haaland hätte dem Barca-Kader in dieser Situation sicherlich besser zu Gesicht gestanden.

Haalands Vertrag beim BVB endet im Sommer 2024, nach der Saison 2020/21 kann der Linksfuß die Schwarz-Gelben "Bild" zufolge allerdings für 75 Millionen Euro verlassen. An Angeboten dürfte es nicht mangeln.