17.03.2020 21:58 Uhr

Medien: Bayern findet Sané-Alternative in Brasilien

Pepê soll das Interesse des FC Bayern geweckt haben
Pepê soll das Interesse des FC Bayern geweckt haben

Der Wechsel von Leroy Sané zum FC Bayern steht nicht erst seit der Corona-Krise auf wackeligen Beinen. Angeblich hat sich der Rekordmeister bereits nach einem Ersatz für den deutschen Nationalspieler umgesehen - und ist in Brasilien fündig geworden. 

Laut Informationen der Sportzeitung "Globoesporte" ist der FC Bayern einer von mindestens zwei Klubs, die sich im Sommer um Flügelstürmer Eduardo Gabriel Aquino Cossa, kurz Pepê, bemühen werden. Der größte Konkurrent der Münchner im Poker um den 23-Jährigen ist demnach Ajax Amsterdam.

"Ajax bekommt Konkurrenz vom FC Bayern, der schon wegen Pepê angefragt hat", behauptet der Sportjournalist André Hernan. "Sobald das Transferfenster öffnet, werden diese beiden Klubs ein Angebot abgeben", ist Hernan sicher. 

Pepê ist vertraglich noch bis Ende 2022 an Grêmio Porto Alegre gebunden, zählt beim zweifachen brasilianischen Meister aber nicht zum unumstrittenen Stammpersonal. In der vergangenen Saison stand der Außenstürmer nur in 14 von 38 Spielen in der Startelf. Mit acht Toren und zwei Assists war der 23-Jährige dennoch einer der erfolgreichsten Scorer des Teams. 

Wie hoch die Ablöse ist, die Porto Alegre für Pepê fordern würde, ist nicht bekannt. Gerüchten zufolge soll die Summe aber bei in etwa 20 Millionen Euro liegen. 


Mehr dazu: Das ist der Stand im Poker um Leroy Sané


Für den FC Bayern könnte der Brasilianer interessant werden, sollte der erhoffte Transfer von Leroy Sané noch platzen. Der deutsche Nationalspieler ist zwar weiterhin ein Wunschkandidat der Münchner, allerdings gibt es an der Säbener Straße angeblich einige Zweifler. 

Die größte Hürde im Sané-Poker könnte dessen Verletzung sein. Laut "Sky" sind sich die Verantwortlichen des Rekordmeisters nicht sicher, ob der 24-Jährige nach seiner schweren Knieverletzung wieder ganz der alte wird.

Nach den schlechten Erfahrungen, die sie in München in diesem Jahr mit Weltmeister Lucas Hernández gemacht haben, seien Hasan Salihamidzic und Co. daher nun deutlich vorsichtiger, was Transfers in dieser Größenordnung angehe.