Werders Rashica wohl günstiger als gedacht
Mit zehn Treffern in 24 Pflichtspielen ist Milot Rashica der mit Abstand beste Torschütze bei Werder Bremen in der laufenden Saison. Zuletzt rutschte der pfeilschnelle Angreifer jedoch ins Formtief. Das wirkt sich offenbar negativ auf seinen Marktwert im Hinblick auf einen möglichen Vereinswechsel im Sommer aus.
Laut "kicker" könne Werder nicht mehr damit rechnen, mit einem Rashica-Verkauf nach der derzeit pausierten Saison die für den Fall des Bremer Klassenerhalts festgelegte Ablösesumme von 38 Millionen Euro einzunehmen - einerseits wegen Rashicas schwachen Leistungen seit dem Rückrundenstart, anderseits aufgrund der Corona-Krise, die Preise für Transfers in den kommenden Monaten wohl grundsätzlich purzeln lassen wird.
Allerdings sei der 23-jährige Kosovare immer noch die "heißeste Aktie" Werders auf dem Spielermarkt, so das Fachmagazin weiter. Dass die klammen Grün-Weißen im Sommer einen Transfer anstreben, soll vor diesem Hintergrund sehr wahrscheinlich sein.
BVB, FC Schalke 04 und Co. nicht mehr an Rashica interessiert?
Momentan ist allerdings völlig offen, ob sich Rashica seinen Traum vom Wechsel zu einem regelmäßigen Champions-League-Teilnehmer erfüllen kann.
Denn dem Bericht zufolge ist die fehlende Konstanz des Noch-Bremers auch den Scouts der Top-Klubs nicht verborgen geblieben. Auch die nachlässige Defensivarbeit, mit der Rashica zuletzt vermehrt auffiel, qualifiziert ihn nicht gerade für Interessenten mit großen Ambitionen.
Dabei standen diese noch im letzten Winter angeblich Schlange bei dem Flügelstürmer.
Borussia Dortmund, RB Leipzig und der FC Schalke 04 sowie aus dem Ausland unter anderem auch der FC Liverpool hatten damals angeblich ein Auge auf Rashica geworfen. Mit den Reds von Teammanager Jürgen Klopp, so vermeldete es im Februar der "Weser-Kurier", habe der Profi sogar bereits konkrete Gespräche geführt.