Marco Reus von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund muss die spielfreie Zeit nutzen, um wieder fit zu werden. Die Verletzung des BVB-Kapitäns ist allerdings hartnäckiger als zuvor angenommen.

Anfang Februar zog sich der 30-Jährige beim DFB-Pokalspiel gegen Werder Bremen eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich zu. Eigentlich sollte Marco Reus vier Wochen später schon wieder zurückkehren, die Ausfallzeit hat sich jedoch inzwischen verdoppelt. Und noch immer hat der Offensivspieler muskuläre Probleme.

"Marco ist noch nicht komplett beschwerdefrei", bestätigte BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl gegenüber dem "kicker": "Er nutzt die Zeit jetzt, um beschwerdefrei zu werden, und trainiert deshalb weiter individuell."

Geht es nach Trainer Lucien Favre kann Reus wieder ins Spielgeschehen eingreifen, sollte der Ligabetrieb nach der Corona-Pause im Mai wieder aufgenommen werden. So gesehen, ist die Pause eine gute Chance, ohne Druck zurückzukehren und im Saison-Endspurt angreifen zu können.

Die Mitspieler des sechsfachen Torschützen in dieser Bundesliga-Spielzeit trainieren unterdessen bereits auf dem Trainingsgelände der Borussia in Brackel - allerdings nach einem genauen Zeitplan und unter Einhaltung der geltenden Kontaktregeln.

Die BVB-Stars absolvieren ihre Einheiten daher lediglich in festen Zweiergruppen und nutzen nicht die Gemeinschaftsräume auf dem Gelände. Dafür können die Spieler wieder mit dem Ball trainieren.