04.04.2020 09:12 Uhr

"Einmal Gunner - immer Gunner?": Gnabry geht fremd

Serge Gnabry 2014 beim FC Arsenal
Serge Gnabry 2014 beim FC Arsenal

Im Netz kursieren Bilder, die Serge Gnabry im Cyber-Training des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München zeigen. Auffällig: Der Offensivstar trägt bei seinen Übungen ein Trikot des FC Arsenal, seinem ersten Profi-Klub. Für Arsenal-Spielmacher Mesut Özil Anlass genug, dem Nationalspieler einmal auf den Zahn zu fühlen.

Mit der Zeile "Einmal Gunner - immer Gunner?" versehen, verbreitete Özil das Foto über twitter und garnierte die Frage mit einem lachenden und einen fragenden Emoji. 

Den Geschmack seiner Follower traf Özil mit seinem Post. "Wer braucht schon Sancho [Jadon Sancho vom BVB, d.Red.], wenn Agent Mesut Serge zurück nachhause holt", kommentierte ein User. "Mesut, spiel nicht mit meinen Gefühlen" oder "Es ist an der Zeit zurückzukehren", äußerten sich weitere Nutzer.

Gnabry wechselte im Sommer 2011 vom Nachwuchs des VfB Stuttgart zum FC Arsenal, wo er bis zu seinem Abschied nach der Saison 2015/16 allerdings nur 18 Profispiele bestritt. Der steile Aufstieg des 24-Jährigen begann erst, als er in die deutsche Bundesliga wechselte. Über den SV Werder Bremen und eine einjährige Leihe zur TSG Hoffenheim landete der gebürtige Stuttgarter 2018 fest beim FC Bayern.

Im Gespräch mit dem "Daily Star" erklärte Gnabry, dass ihm der Abschied aus London keineswegs leicht gefallen ist: "Es war die schwierigste Entscheidung, die ich je im Fußball treffen musste, einen Klub wie Arsenal zu verlassen, diese Fans, die Mitspieler." Kein Wunder also, dass das Herz des Flügelflitzers weiterhin ein bisschen für den FC Arsenal schlägt.

In der Spielzeit 2019/20 bestritt Gnabry bislang 33 Partien für die Münchner. Dabei erzielte er 18 Tore und bereitete elf Treffer vor. Auch bei Bundestrainer Joachim Löw ist Gnabry meist gesetzt. In 13 Spielen für die DFB-Elf traf er überragende 13 Mal.