15.04.2020 20:58 Uhr

PSG-Star Herrera stichelt gegen den BVB

Ander Herrere (l.) konnte sich einen Seitenhieb gegen den BVB nicht verkneifen
Ander Herrere (l.) konnte sich einen Seitenhieb gegen den BVB nicht verkneifen

Vor der Corona-Pause zog Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund im Champions-League-Rückspiel gegen Paris Saint-Germain den Kürzeren. PSG-Star Ander Herrera hat offenbar noch nicht mit dem Spiel abgeschlossen und stichelte nun gegen den BVB.

"Sie haben gefeiert, als hätten sie die Champions League gewonnen", sagte Herrera, der im Rückspiel verletzungsbedingt nicht zum Einsatz kam, in einem Interview mit "Canal+" und ergänzte: "Das hat uns viel Kraft gegeben."

Laut Herrera hat Superstar Neymar eine entscheidende Rolle für das Weiterkommen gespielt: "Wir haben uns alle bei Neymar zuhause einen Tag vor dem Spiel getroffen. Er hat uns alle zum Abendessen eingeladen und er war sehr konzentriert. Er wollte die ganze Truppe vereinen."

Für Aufsehen sorgte bei der 0:2-Niederlage des BVB beim PSG der Brasilianer selbst, der einen Torjubel von Erling Haaland kopierte.

Neymar bejubelte seinen Führungstreffer zum zwischenzeitlichen 1:0, indem er sich demonstrativ auf den Rasen setzte und scheinbar meditierte. Seine Teamkollegen folgten seinem Beispiel im Kollektiv.

Neymar plante Rache-Jubel gegen Haaland im Vorfeld

Damit imitierten sie den Jubel, den Erling Haaland zuvor beim 2:1-Sieg des BVB im Hinspiel zelebrierte. Als Affront verstand Neymar offenbar aber auch die Botschaft, die vor dem Rückspiel in Paris aus einem Snapchat-Bild des Dortmunder Angreifers hervorging: "Meine Stadt, nicht eure."

Dass Neymar auch nach Abpfiff nicht genug hatte, bewies er mit einem Post auf seinem Instagram-Kanal. Unter seinem Bild stand geschrieben: "Paris ist unsere Stadt, nicht eure!"

Mitspieler und Landsmann Marquinhos berichtete in einem YouTube-Video des Kanals "Desimpedidos", dass sich Neymar am Dortmunder Youngster gewissermaßen rächen wollte. "Neymar ist nicht nur ein Fußballer. Er hat auch keine Angst und antwortet immer auf Provokationen", so der Verteidiger.