Der FC Bayern München soll angeblich Interesse an einer Verpflichtung von Mittelfeldspieler Charles Aránguiz von Bayer 04 Leverkusen haben.

Dies berichtet zumindest das Sportportal "alairelibre.cl" aus Aránguiz' Heimat Chile. Dort heißt es zwar, der 30-Jährige fühle sich bei Bayer derzeit zwar sehr wohl und habe sich mit den Rheinländern grundsätzlich auch schon über eine Vertragsverlängerung geeinigt. Allerdings habe die Coronavirus-Krise die Verhandlungen in Stocken gebracht. Bislang ist sein Arbeitspapier nur noch bis zum 30. Juni gültig.

Für den Rekordmeister könnte der Chilene dem Bericht zufolge im Sommer eine ernst zu nehmende Option sein, da die Münchner wegen der unsicheren Lage nicht bereit seien, großes finanzielles Risiko einzugehen.

Aránguiz ernsthafte Option für Bayern?

Mit Aránguiz bekäme der FC Bayern einen mehr als soliden Backup-Spieler für das zentrale Mittelfeld zum Nulltarif. Vor allem, wenn sich Gerüchte um einen Sommer-Abgang von Corentin Tolisso bestätigen, könnte dem Bundesliga-Tabellenführer eine Verpflichtung des chilenischen Nationalspielers gelegen kommen.

Noch Ende März betonte Bayer-Sportdirektor Simon Rolfes gegenüber "Bild" allerdings, dass sich trotz Corona-Krise eine Vertragsverlängerung beim Werksklub andeute: "Die Signale von Charly sind positiv", sagte Rolfes damals.

Das internationale Interesse an einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers, der bereits seit fünf Jahren bei Leverkusen unter Vertrag steht, ist groß. Mit Galatasaray und Fenerbahce sollen zwei türkische Spitzenklubs bereits beim Chilenen angefragt haben, auch europäische Spitzen-Teams wie SSC Neapel oder Paris St. Germain gelten als potenzielle Abnehmer.