Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund soll sich einem Medienbericht zufolge grundsätzlich über eine weitere Zusammenarbeit mit Roman Bürki geeinigt haben. BVB-Sportdirektor dementierte die bevorstehende Vertragsverlängerung mit dem Schlussmann aber umgehend. 

"Es gibt keinen neuen Stand", gab Zorc gegenüber "WAZ" zu Protokoll: "Wir sind mit Roman grundsätzlich im Gespräch, haben das Thema wegen der Coronakrise aber erst einmal ausgesetzt. Beide Seiten wollen aber weiterhin zu einer Einigung kommen und können sich das gut vorstellen."

Zuvor hatte "Bild" berichtet, dass Bürki bei den Schwarz-Gelben schon bald ein neues Arbeitspapier unterzeichnen wird. Die Einigung sei nur noch Formsache, die Tinte könnte schon in den nächsten Tagen trocken sein.

Auch konkrete Zahlen nannte die Zeitung: Demnach unterschreibt der Schweizer einen Vierjahresvertrag bei Borussia Dortmund. Bislang ist sein Vertrag bis 2021 gültig.

Ferner soll der Dortmunder Stammkeeper mit der Verlängerung obendrein eine Gehaltserhöhung erwarten dürfen, heißt es weiter. Statt 3,5 Millionen Euro jährlich beläuft sich das künftige Jahresgehalt laut "Bild" auf vier Millionen Euro.

BVB und Bürki finden offenbar einen Kompromiss

Das Statement von Michael Zorc deckt sich derweil mit den Äußerungen des Stammspielers. Dieser hatte Anfang April gegenüber "Ruhr Nachrichten" erklärt, die Verhandlungen während der Coronakrise ruhen lassen zu wollen: "Wir haben uns darauf verständigt, dass wir erst nach dieser schwierigen Zeit wieder sprechen."

Roman Bürki wechselte 2015 vom SC Freiburg zum BVB und stand für den Vizemeister der Vorsaison wettbewerbsübergreifend in 199 Spielen zwischen den Pfosten. Seine 200. Partie hätte ausgerechnet das Revierderby gegen den FC Schalke 04 vor heimischer Kulisse sein sollen. Der Ausbruch der Corona-Pandemie verhinderte die Austragung des prestigeträchtigen Duells allerdings.

In der aktuellen Bundesliga-Spielzeit absolvierte Bürki 22 Spiele für den BVB, in denen er 32 Gegentore kassierte. Achtmal hielt der Schlussmann die Null.