29.04.2020 08:35 Uhr

Das sagt RB-Star Sabitzer zu den Mourinho-Gerüchten

Marcel Sabitzer hat schon 35 Saisonspiele absolviert
Marcel Sabitzer hat schon 35 Saisonspiele absolviert

Marcel Sabitzer hatte sich vor der Aussetzung des Spielbetriebs nach einer regelrechten Leistungsexplosion zu einem der wichtigsten Akteure beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig entwickelt. Kein Wunder also, dass sich nun große europäische Namen für den Österreicher interessieren.

So soll sogar José Mourinho von Tottenham Hotspur beim 26-Jährigen vorstellig geworden sein. Eine Spekulation, die Sabitzer im Gespräch mit der "Sport Bild" weder bestätigen noch dementieren wollte: "Fußball lebt von Gerüchten. Und wenn man international gute Spiele abliefert, ist es normal, dass so etwas aufkommt und Interesse bekundet wird. Aber ich fokussiere mich jetzt nur auf die Aufgaben, die kommen, und will vor allem erst einmal die Saison beenden, das hat oberste Priorität."

Leipzigs Offensivmann stellte aber klar, dass die Premier League durchaus ein Karriereziel von ihm sei und er sich zu gegebener Zeit durchaus mit einem Abschied aus Leipzig befassen werde: "Ich bin da grundsätzlich offen für alles. Ich habe nichts, was ich ausschließen würde", so die eindeutige Botschaft des gebürtigen Grazers.

Unter Cheftrainer Julian Nagelsmann hatte sich Sabitzer leistungsmäßig noch einmal stark verbessert und gehört zu den absoluten Dauerbrennern bei den Roten Bullen. In wettbewerbsübergreifend 35 Saisonspielen traf er stolze 15 Mal, legte alleine in der Bundesliga weitere fünf Tore auf.

Sabitzer: "Ich glaube nicht, dass es schwerer wird"

Trotz des starken Sabitzers hatte RB Leipzig in den Frühjahrswochen in der deutschen Meisterschaft an Boden verloren und war von Platz eins auf Platz drei abgerutscht. Seit Ende Januar wurden nur zwei von sieben Spielen gewonnen, weshalb die Sachsen nun schon fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München haben.

Der 42-fache österreichische Nationalspieler glaubt dennoch daran, dass Leipzig noch im Rennen um den Titel noch ein Wörtchen mitreden kann - wenn wieder gespielt werden darf. Auch unter den veränderten Bedingungen ohne Zuschauer: "Es hat ja jeder die gleichen Bedingungen. Deswegen glaube ich nicht, dass es schwerer wird. Aber ich denke, dass die Liga ausgeglichener wird. Die Auswärtsspiele fallen weg, wo du in einen Hexenkessel oder zu Mannschaften kommst, die sich über Fans pushen. Und zu Hause fehlt dir der Support der Fans, der schon manchmal ausschlaggebend sein kann", erkläre Sabitzer.