Der 18-jährige Niederländer Joshua Zirkzee gehört zu den Senkrechtstartern beim FC Bayern München. Trotz Konkurrenz von Weltklasse-Format und sehr dosierten Einsätzen für die Profis steht der Youngster 2019/20 bereits bei drei Bundesliga-Toren und einer Vorlage. Dennoch kursierte zuletzt der Vorwurf, der Junioren-Nationalspieler wirke lustlos.

"Ich dachte, es ist ein bisschen zu viel, unnötig", bezog das Talent nun im Interview mit "De Telegraaf" Stellung zu den Schlagzeilen, die die "Bild" nach einem schwächeren Training des Nachwuchskickers veröffentlichte. 

"Einerseits motiviert mich das noch mehr. Andererseits denke ich: Lass es gut sein", so der Mittelstürmer weiter. Mit einem "glücklichen Gesicht" laufe er nach solchen Aussagen zwar nicht herum. Wichtiger sei jedoch, dass Trainer und Mitspieler ihm das Vertrauen schenken und an sein Können glauben. 

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Zirkzee, dessen Vertrag an der Isar im Sommer 2023 endet, spielt meist für den FC Bayern II in der 3. Liga, kommt aber auch bereits auf acht Einsätze für die erste Mannschaft: Fünfmal schickte Coach Hansi Flick Zirkzee in der Bundesliga, zweimal im DFB-Pokal und einmal in der Champions League ins Rennen. 

In der niedrigsten deutschen Profi-Liga stehen in der derzeit unterbrochenen Spielzeit zudem 16 Partien, zwei Tore und drei Vorlagen zu Buche. Sechsmal schnürte Zirkzee obendrein die Schuhe für die A-Junioren des FC Bayern. 

"Letztlich gehört immer eine Portion Glück dazu, dass die Konstellation und der Zeitpunkt bei den Profis so sind, dass man als Jugendspieler die Chance bekommt", erklärte Bayerns U19-Trainer Danny Schwarz unlängst den steilen Aufstieg von Zirkzee gegenüber "transfermarkt.de". Flick setze allerdings auch "die richtigen Zeichen setzt, indem er viele Nachwuchstalente oben mittrainieren lässt".