20.05.2020 10:14 Uhr

BVB bekommt schlagfertige Konkurrenz im Hakimi-Poker

BVB-Star Achraf Hakimi erzielte gegen Inter Mailand zwei Tore
BVB-Star Achraf Hakimi erzielte gegen Inter Mailand zwei Tore

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will Leistungsträger Achraf Hakimi unbedingt über die Saison hinaus halten. Doch am BVB-Leihspieler sind längst internationale Top-Klubs interessiert. Nun macht sich ein Spitzenklub aus Italien Hoffnungen.

Wie die "Gazzetta dello Sport" aus Italien berichtet, wird Inter, Dortmunds Gruppengegner der diesjährigen Champions-League-Saison, ein Angebot für den Marokkaner vorbereiten. Die Nerazzurri seien bereit, mit Hakimis Stammverein Real Madrid über einen Transfer im Sommer zu verhandeln.

Im Raum stehe eine Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro für den schnellen Rechtsfuß, der in dieser Saison wettbewerbsübergreifend auf 38 Pflichtspiele kommt. Der offensiv ausgerichtete Verteidiger lieferte dabei starke sieben Tore und legte zehn weitere für die Kollegen vor.

An Inter Mailand wird Achraf Hakimi zudem gute Erinnerungen haben. Im Königsklassen-Rückspiel Anfang November des vergangenen Jahres erzielte er gleich zwei Treffer gegen die Italiener.

Ob Inter letztlich den Zuschlag für Hakimi erhält, ist jedoch ungewiss. Der "Marca" aus Spanien zufolge ist auch der FC Arsenal ins Rennen um den 21-Jährigen eingestiegen. Nicht zuletzt mehrten sich zuletzt Gerüchte, dass es Hakimi letzten Endes zu Paris Saint-Germain ziehen könnte. Als weitere Optionen bleiben eine Rückkehr zu Real Madrid und ein Verbleib bei Borussia Dortmund.

Bleibt Achraf Hakimi beim BVB?

Während sich Hakimi beim spanischen Rekordmeister zur neuen Saison wohl hinter Dani Carvajal einordnen müsste, wäre er beim BVB gesetzt. Immer wieder hatten die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc betont, mit Real über eine weitere Vereinbarung sprechen zu wollen. Denkbar wäre Berichten zufolge etwa eine Ausdehnung des jetzigen Leih-Geschäfts um ein weiteres Jahr.

Der Umworbene selbst hatte sich zuletzt weder für die eine, noch für die andere Option deutlich aussprechen wollen. Sein Berater Alejandro Camano hatte aber gegenüber "Sky" betont, der BVB sei "weiterhin eine Option".