28.05.2020 07:43 Uhr

BVB fragt für Barca-Wunderkind an - und blitzt ab

Der BVB soll mit einer Offerte für Ansu Fati gescheitert sein
Der BVB soll mit einer Offerte für Ansu Fati gescheitert sein

Bereits Anfang des Monats berichtete die spanische "Sport", dass Borussia Dortmund ein Auge auf Wunderkind Ansu Fati vom FC Barcelona geworfen hat. Doch mit einem Angebot ist der BVB nun offenbar abgeblitzt.

Wie die Sportzeitung erfahren hat, haben sich die Dortmunder nach dem 17-jährigen Ausnahmetalent erkundigt und einen Deal mit einer Rückkaufoption ins Auge gefasst. Auch mehrere Klubs aus der englischen Premier League hätten wegen Fati angeklopft.

Allerdings kommt für Barca weder ein Verkauf noch eine Leihe in Frage. Vielmehr setzen die Katalanen darauf, dass sich der Youngster dauerhaft bei den Profis durchsetzt. Das sei den Beratern von Fati bereits mitgeteilt worden.

Bis zur Coronapause zählte der Teenager zu den großen Entdeckungen der LaLiga-Saison. Ende August feierte Fati sein Pflichtspieldebüt für die Blaugrana, kurz darauf avancierte er zum jüngsten Torschützen der Vereinsgeschichte.

Seither kam der vielseitig einsetzbare Stürmer in 24 Pflichtspielen für Barca zum Einsatz und sammelte dabei sechs Scorerpunkte (fünf Tore, eine Vorlage).

Ausstiegsklausel von bis zu 400 Millionen Euro?

Fati, dessen familiäre Wurzeln in Guinea-Bissau liegen, ist mittlerweile auch Teil der spanischen U21-Nationalmannschaft, für die er im Oktober debütierte.

Fati ist noch bis 2022 an den FC Barcelona gebunden. Die Ausstiegsklausel im Vertrag des dribbelstarken Wunderkindes wurde im Dezember 2019 dabei auf 170 Millionen Euro angehoben, zudem wurde ein Option auf zwei weitere Jahre verankert.

Sollte Fati in Zukunft einen Vertrag bei den Katalanen unterschreiben, der ihn zum vollständigen Mitglied der Profimannschaft macht, erhöht sich die Klausel auf 400 Millionen Euro.

Anfang Mai hatte die "Sport" noch berichtet, dass der BVB ein Hakimi-Modell bei Fati mit einer mehrjährigen Leihe in Betracht zieht.