Bericht: United will Alexis Sánchez beim BVB abladen
Beim FC Barcelona und dem FC Arsenal zählte Alexis Sánchez zu den besten Stürmern der Fußball-Welt, ein Wechsel zu ManUnited endete 2018 allerdings im Desaster. Bei den Red Devils avancierte der Chilene zum Mega-Flop, eine Leihe zu Inter verläuft derzeit kaum besser. Umso verblüffender erscheinen daher Gerüchte, die den 31-Jährigen bei Borussia Dortmund ins Spiel bringen.
"Mundo Deportivo" zufolge hat Manchester United die Geduld mit dem Südamerikaner, den man sich im Januar 2018 satte 34 Millionen Euro kosten ließ, verloren. Am Old Trafford sollen daher Gedankenspiele entstanden sein, den Angreifer als Tauschmasse für Wunschspieler Jadon Sancho zu nutzen.
Dem Bericht zufolge will Manchester United die Ablöseforderung des BVB für den 20-jährigen Engländer von mehr als 100 Millionen Euro drücken, indem man den Borussen neben einigen Millionen auch Spieler anbietet. Einer der Akteure soll Alexis Sánchez sein.
Sánchez und der BVB: Das passt nicht
Dass größte Manko des Szenarios verschweigt "Mundo Deportivo" allerdings ebenfalls nicht: Sánchez verdient bei ManUnited rund 550.000 Euro in der Woche. Das macht satte 28,6 Millionen Europ pro Jahr. Ein Gehalt, das man bei Borussia Dortmund sicherlich nicht einmal im Ansatz zahlen würde. Zumal Sánchez in den vergangenen Jahren meist ein Schatten seiner früheren Erfolge war.
Der Nationalspieler erzielte seit seinem Wechsel zu ManUnited lediglich fünf Treffer in 45 Pflichtspielen für die Red Devils sowie ein Tor in 15 Partien bei seiner aktuell laufenden Leihe zu Inter Mailand. Kein Wunder, dass die Nerazzurri wohl keine Weiterbeschäftigung anstreben.
Charakterlich steht der Südamerikaner zudem im Ruf, ein durchaus schwieriger Zeitgenosse zu sein. Sánchez' Vertrag endet erst im Sommer 2022.
In der Vergangenheit wurde allerdings berichtet, dass der BVB durchaus Interesse haben soll, einen Star von Manchester United in einen möglichen Sancho-Deal einfließen zu lassen: Mason Greenwood. "ESPN" zufolge stießen die Schwarz-Gelben bei United allerdings auf wenig Gegenliebe.