04.06.2020 14:22 Uhr

So will Hertha BSC den BVB knacken

Bruno Labbadia und Hertha BSC müssen beim BVB antreten
Bruno Labbadia und Hertha BSC müssen beim BVB antreten

Laut Geschäftsführer Michael Preetz vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC ist eine weitere Finanzspritze von Investor Lars Windhorst noch nicht beschlossene Sache.

"Ich kann bestätigen, dass wir uns in Gesprächen mit Tennor und Lars Windhorst befinden", sagte Preetz am Donnerstag: "Aber darüber hinaus ist es nicht so, dass wir die Gespräche zum Abschluss gebracht, Vertragsentwürfe ausgetauscht oder unterschrieben haben. Es empfiehlt sich auch hier, über die Dinge dann zu sprechen, wenn man Vollzug melden kann."

Länger schon ist bekannt, dass Windhorst Interesse an einer Aufstockung seiner Anteile an der Profiabteilung der Berliner hat. Wie die "Bild"-Zeitung am Donnerstag berichtete, hätten sich die Parteien grundsätzlich darauf geeinigt.

Als Gegenwert dafür werden rund 150 Millionen Euro gehandelt. Im Jahr 2019 hatte Windhorst über seine Firma Tennor insgesamt 49,9 Prozent an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA für 224 Millionen Euro gekauft.

Weiterhin äußerten sich Preetz und Coach Bruno Labbadia zur anstehenden Partie gegen Borussia Dortmund. "Borussia Dortmund spielt eine starke Saison, ich erwarte eine intensive Partie gegen eine Mannschaft, die in allen Mannschaftsteilen hohe Qualität hat. Wir brauchen eine gute gemeinsame Strategie und offensive Nadelstiche, um dort zu bestehen", erklärte Preetz.

Labbadia ergänzte: "Wenn wir können, wollen wir dem Gegner unser Spiel ein Stück weit aufzwingen. Es gilt in Spielen gegen Topteams, wie den BVB, auf bestimmte Situationen im Spiel zu reagieren. Daher müssen wir toporganisiert auftreten."

Am Samstag (18:30 Uhr) gastiert der Hauptstadtklub bei Borussia Dortmund. Beide Vereine legten zuletzt eine sehr gute Form an den Tag. Der BVB gewann vier seiner letzten fünf Spiele (eine Niederlage), Hertha ist seit fünf Partien ungeschlagen (drei Siege, zwei Unentschieden).