09.06.2020 18:04 Uhr

Ex-Nationalkeeper als Nübel-Erbe zu Schalke?

Sergio Rico soll das Interesse des FC Schalke 04 geweckt haben
Sergio Rico soll das Interesse des FC Schalke 04 geweckt haben

Auf der Suche nach einem Nachfolger für Alexander Nübel, der sich nach der Saison dem FC Bayern München anschließt, ist der FC Schalke 04 angeblich auf einen spanischen Ex-Nationalspieler aufmerksam geworden.

Sergio Rico soll es dem FC Schalke 04 angetan haben, will das Online-Portal "fichajes" erfahren haben. Der 26-Jährige ist demnach eine "reale Option" bei den Knappen. Zudem soll S04 im Poker um den Keeper auf die guten Beziehungen zu dessen Klub FC Sevilla hoffen.

Rico stammt aus der Jugend des spanischen Klubs, wo er sich zum Stammtorwart mauserte, diese Rolle in der Saison 2017/18 jedoch wieder verlor und sich auf Leihbasis dem FC Fulham anschloss. Nach dem Abstieg der Cottagers aus der Premier League führte eine weitere Leihe Rico weiter zu Paris Saint-Germain. Bei PSG ist der einmalige spanische Nationalspieler Vertreter von Keylor Navas. Dass die Pariser die vereinbarte Kaufoption ziehen, scheint allerdings wenig wahrscheinlich. 

Wird Rico für den FC Schalke 04 zum Schnäppchen?

"Fichajes" zufolge hat Rico allerdings auch beim FC Sevilla keine Zukunft mehr, der FC Schalke könnte einen willkommenen Ausweg bieten. Für den Transfer spricht zudem, dass Rico nur noch bis zum Sommer 2021 an Sevilla gebunden ist und die klammen Königsblauen daher wohl nur eine überschaubare Ablöse kostet. Denkbar ist angeblich sogar eine Leihe mit Kaufpflicht.

Etwas überraschend sind allerdings die Informationen, mit denen das Portal noch aufwartet. Schalke sucht demnach sogar zwei Torhüter, da Markus Schubert und Michael Langer Gelsenkirchen angeblich besser "früher als später" verlassen sollen. Das Duo sei bei den Fans in Ungnade gefallen, heißt es.

Schalke wird mit dem 35-jährigen Österreicher Langer zwar kaum über 2021 hinaus verlängern, dürfte aber auch 2020/21 auf den Routinier als Nummer drei setzen. Nachwuchshoffnung Schubert, der ursprünglich als Nübel-Ersatz vorgesehen war, als zwischenzeitliche Nummer eins aber nicht überzeugen konnte, dürfte zumindest eine weitere Chance erhalten.