Zwischen 2009 und 2019 prägte Arjen Robben eine Ära beim deutschen Rekordmeister FC Bayern und krönte seine erfolgreiche Karriere mit dem Gewinn des Triples 2013. Nun hat sich der Niederländer unter anderem zu Comeback-Plänen und dem schönsten Moment seiner Laufbahn geäußert.

Wenn er sich einen Moment aussuchen könnte, den er nochmal durchleben dürfe, dann wäre es die 89. Minute des Champions-League-Endspiels 2013, erklärte Robben im Gespräch mit der "Sport Bild". "Mein Schuss zum 2:1 gegen Borussia Dortmund war der Höhepunkt meiner Laufbahn."

Jeder Junge träume schließlich "davon, ein Champions-League-Finale zu entscheiden. Auch nach vielen Prof-Jahren kam bei mir dieser Traum immer wieder hoch", erklärt der 36-Jährige, der seine Fußball-Schuhe im Sommer 2019 an den Nagel hing, seine Entscheidung.

Die Spielzeit 2012/13 der Königsklasse hielt für Robben allerdings noch ein weiteres Highlight parat. Der furiose 4:0-Erfolg im Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona sei sein "schönstes Spiel in der Allianz Arena" gewesen, schwärmt Robben.

Comeback im Trikot des FC Bayern war möglich

Diese Augenblicke sind es wohl auch, die das Feuer im Flügelstürmer in der zurückliegenden Winterpause beinahe wieder auflodern ließen.

Als den FC Bayern große Verletzungssorgen plagten, zog Robben sogar ein Comeback in Betracht. "Das war wirklich eine kurze Phase bei mir im Dezember und Januar, da fühlte ich mich so fit, und ich habe überlegt zurückzukommen. Am Ende haben wir das dann doch nicht gemacht, und die Zeit ging vorbei. Okay, es hat schon sehr gejuckt, die Fußballschuhe wieder anzuziehen."

Dass wir den Routinier jedoch zumindest im Trikot des FC Bayern nicht mehr wiedersehen werden, belegt ein Entschluss, den Robben enthüllt: Im Sommer wird er nach 17 Jahren im Ausland mit seiner Familie zurück in seine niederländische Heimat Groningen ziehen. 

Dort kann sich der Ex-Nationalspieler dann allerdings durchaus ein Engagement im Fußball vorstellen. "Wenn ich was mit Fußball machen werde, dann wird es wohl in Groningen sein", so Robben, der ergänzt: "Es ist nicht einfach zurückzukommen. Aber: Man weiß nie, was in der Zukunft passiert." 

Dass er künftig einmal als Trainer an der Seitenlinie des FC Bayern stehen wird, schließt Robben allerdings nicht gänzlich aus: "Man weiß ja nie."