Nach der verkorksten zweiten Saisonhälfte mit 15 Spielen ohne Sieg will der FC Schalke 04 personelle Konsequenzen ziehen. Ein neuer Mittelstürmer soll her.

Wie die "Sport Bild" berichtet, ist Dusan Vlahovic vom AC Florenz in den Fokus der Königsblauen gerückt. Der 20-jährige serbische Junioren-Nationalspieler gilt als eines der vielversprechendsten Talente der Serie A.

In der aktuellen Saison erzielte Vlahovic bereits sechs Treffer in 23 Ligaspielen. Hinzu kommt ein Assist.

Allerdings ist Schalke nicht der einzige Klub, der die Fühler nach dem 1,90 Meter großen Stürmer ausgestreckt auch. Auch bei Juventus Turin und AS Rom soll Vlahovic, der noch bis 2023 an Florenz gebunden ist, auf dem Zettel stehen.

Plant Schalke eine radikalen Umbruch?

Ob die Knappen im Poker um den Serben tatsächlich mitmischen können, hängt wohl von den Verkäufen im Sommer ab. Laut "WAZ" plant der Revierklub einen radikalen Umbruch.

Zu den Akteuren, die in der nächsten Spielzeit nicht mehr im königsblauen Trikot auflaufen werden, gehören demnach unter anderem die Leihspieler Jean-Clair Todibo, Michael Gregoritsch und Jonjoe Kenny. Sie alle werden demnach zu ihren Stammvereinen zurückkehren.

Auch bei Daniel Caligiuri und Benjamin Stambouli stehen die Zeichen klar auf Abschied, nachdem das Duo das erste Vertragsangebot des Klubs ablehnte.

Guido Burgstaller und Matija Nastasic zählen laut "WAZ" zu den Spielern, denen "keine Steine in den Weg" gelegt werden würden. Sie könnten die Gelsenkirchenern im Sommer verlassen, sofern ein passendes Angebot vorliegt. Nur ein Abschied auf Zeit winkt dagegen Torhüter Markus Schubert, der verliehen werden soll, um Spielpraxis zu sammeln.  

Keine Verwendung haben die Knappen für den Großteil ihrer derzeit ausgeliehenen Profis. Nabil Bentaleb, Mark Uth, Sebastian Rudy und Co. sollen den Klub nach ihrer Rückkehr verlassen.  Dabei wäre Schalke nach "WAZ"-Informationen auch bereit, von einem vorher festgelegten Preis abzurücken. So zum Beispiel im Fall von Uth, den der 1. FC Köln gerne fest verpflichten würde.