25.06.2020 10:30 Uhr

Diese Personalfragen müssen die VfB-Bosse noch klären

Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat
Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat

Dass der VfB Stuttgart am Sonntag (ab 15:30 Uhr) seine Rückkehr in die Fußball-Bundesliga perfekt machen wird, daran zweifelt bei den Schwaben nach dem 6:0-Kantersieg in der letzten Woche in Nürnberg niemand mehr.

Längst befindet sich die sportliche Führung der Schwaben in der intensiven Planungsphase, um eine schlagkräftige Truppe für das Fußball-Oberhaus auf die Beine zu stellen.

Zunächst geht es den VfB-Bossen um Sportdirektor Sven Mislintat darum, bestehende Säulen weiter im Team zu halten. Laut "kicker"-Informationen gilt die größte Aufmerksamkeit derzeit den Leihspielern Gregor Kobel und Pascal Stenzel. Der Torhüter und der Rechtsverteidiger sollen von ihren Klubs TSG 1899 Hoffenheim und SC Freiburg fest verpflichtet werden.

Kobel würde wohl knapp fünf Millionen Euro Ablöse kosten, für Stenzel werden bis zu drei Millionen Euro fällig. Gespräche über beide Personalien sollen laut dem Medienbericht in der kommenden Woche beginnen, wenn der Aufstieg endlich unter Dach und Fach gebracht wurde. Aktuell rangiert der VfB auf Platz zwei, mit drei Punkten und elf Toren Vorsprung vor dem 1. FC Heidenheim, der somit nur noch theoretische Chancen auf den direkten Aufstieg in die Erstklassigkeit hat.

Bis zu 20 Millionen Euro mehr TV-Gelder

Als mögliche externe Neuzugänge zur kommenden Saison wird bei den Stuttgartern seit Wochen das Hannover-Duo Linton Maina und Waldemar Anton genannt. Beide besitzen bei den Niedersachsen noch einen Vertrag bis 2021 und spielten zuletzt eine starke Rückrunde mit 96. Die Ablösesummen werden auch jeweils mindestens fünf Millionen Euro geschätzt.

Transfers, die sich der VfB Stuttgart nach der Rückkehr ins Fußball-Oberhaus wohl leisten könnte. Immerhin können die Neckar-Städter mit rund 20 Millionen Euro mehr TV-Einnahmen planen und haben ab der neuen Saison Ex-Nationalspieler Mario Gomez nicht mehr auf der Gehaltsliste.