11.07.2020 13:42 Uhr

James nie mehr im Real-Trikot? Zidane deutet Abschied an

James Rodríguez hat wohl keine Zukunft bei Real Madrid
James Rodríguez hat wohl keine Zukunft bei Real Madrid

Seit seiner Rückkehr vom FC Bayern München zu Real Madrid ist James Rodríguez nur Nebendarsteller bei der Königlichen. Nun bahnt sich ein vorzeitiges Ende der Zusammenarbeit an.

Zumindest deutete Real-Coach Zinédine Zidane jüngst eine Trennung von James an. "Ich weiß nicht, ob er noch einmal für Real Madrid spielen wird", sagte der Franzose nach dem 2:0-Sieg gegen Deportivo Alavés.

Zuletzt hatte die spanische Zeitung "AS" berichtet, dass Zidane reinen Tisch gemacht und dem Edeltechniker mitgeteilt hat, dass er ohne ihn plant.

Da James' Arbeitspapier bei den Königlichen 2021 ausläuft, könnte er im Sommer letztmalig eine größere Summe in die madrilenischen Kassen spülen. Hinzu kommt, dass der Klub das Gehalt des Top-Verdieners (rund sieben Millionen Euro netto) so schnell wie möglich einsparen will.

Dem Vernehmen nach denken mehrere Vereine aus Italien und England über eine Verpflichtung des zweimaligen WM-Teilnehmers nach, darunter Juventus Turin, der SSC Neapel, Manchester United und der FC Everton.

Ancelotti: James "folgt mir überall hin"

Carlo Ancelotti , Everton-Coach und ehemaliger Trainer von James, äußerte sich bereits zu den anhaltenden Spekulationen. "Er ist ein Spieler von Real Madrid und ich glaube, das wird er auch in der nächsten Saison sein. Als ich von Real zu Bayern ging, folgte er mir als Spieler. Nach Neapel folgte er mir als Gerücht. Und als solches folgte er mir auch jetzt zu Everton. Er folgt mir überall hin."

Zwischen 2017 und 2019 hatte James in der Bundesliga für den FC Bayern München gespielt. Trotz ansprechender Leistungen (67 Einsätze, 15 Tore, 20 Vorlagen) hatte der deutsche Rekordmeister von einem fixen Transfer des 28-jährigen Südamerikaners abgesehen - auf Wunsch von James.


Mehr dazu: James bestätigt: Bayern wollte Kaufoption ziehen


"Bayern München ist ein Top-Klub, aber derjenige, der nicht bleiben wollte, war ich. Sie wollten die Kaufoption ziehen, aber ich sprach mit einem Verantwortlichen, damit sie es nicht tun", sagte der Angreifer kürzlich zum kolumbianischen Sender "Gol Caracol".