16.07.2020 12:28 Uhr

VfB Stuttgart bestätigt Mavropanos-Deal

Konstantinos Mavropanos wechselt zum VfB Stuttgart
Konstantinos Mavropanos wechselt zum VfB Stuttgart

Was die Spatzen seit Tagen von den Dächern im Ländle pfiffen, ist nun Gewissheit. Konstantinos Mavropanos verlässt den FC Arsenal erneut und schließt sich dem VfB Stuttgart an. Das bestätigten die Schwaben am Donnerstag. 2019/20 spielte der Grieche auf Leihbasis für den 1. FC Nürnberg.

Auch der Transfer zum VfB Stuttgart ist als Leihe ausgelegt. Mavropanos bekommt das Trikot mit der Nummer fünf.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Konstantinos Mavropanos für eine Saison von Arsenal verpflichten konnten. Wir kennen uns seit unserer gemeinsamen Zeit bei Arsenal, entsprechend lange beobachte ich seine Entwicklung. Konstantinos ist zweikampfstark, antrittsschnell und passt mit seinen Fähigkeiten und seinem Ehrgeiz sehr gut zu uns", wird VfB-Sportdirektor Sven Mislintat auf "vfb.de" zitiert.

Mislintat kennt den 22-jährigen Verteidiger bereits aus seiner Zeit beim FC Arsenal. Als Chefscout lockte er Mavropanos im Januar 2018 zu den Gunners.

"Der Wechsel zum VfB ist eine neue Herausforderung in meiner Karriere. Ich danke dem Management und dem Trainer für das Vertrauen, das sie mir entgegenbringen. Mein Ziel ist es, dieses Vertrauen mit guten Leistungen zurückzugeben und meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison des VfB beizutragen", kommentierte Mavropanos seine Entscheidung.


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Da das nötige Kleingeld in Stuttgart derzeit an allen Ecken und Enden fehlen soll, kommt die Leihe dem Klub sicher entgegen. Ob eine Kaufoption vereinbart wurde, gab der VfB nicht bekannt. Erst am Mittwoch wurde bekannt, dass die Stuttgarter zur Überbrückung von Einnahmeverlusten in der Coronakrise einen staatlichen Hilfskredit beantragt haben.

"Wir haben in der Phase des Lockdowns alle Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Stabilisierung geprüft und unter anderem über unsere Hausbank einen Antrag auf KfW-Förderung gestellt, um unsere Liquidität zu sichern", erklärte Finanzvorstand Stefan Heim den "Stuttgarter Nachrichten" und der "Stuttgarter Zeitung": "Das war eine unserer getroffenen Maßnahmen zur Wahrung des wirtschaftlichen Fortbestands des VfB in einer Zeit, in der niemand vorhersagen konnte, wann und wie es im Fußball weitergehen würde."