22.07.2020 18:12 Uhr

Schweinsteiger soll Hoeneß beim FC Bayern beerben

Hat die Bayern-Reserve als Trainer zur Meisterschaft in der 3. Liga geführt: Sebastian Hoeneß
Hat die Bayern-Reserve als Trainer zur Meisterschaft in der 3. Liga geführt: Sebastian Hoeneß

Die TSG 1899 Hoffenheim hat bei der Suche nach einem neuen Trainer Sebastian Hoeneß vom FC Bayern München II als Favoriten für die Nachfolge von Alfred Schreuder auserkoren. Das berichtet der "kicker".

Der 38 Jahre alte Sohn von Ex-Nationalspieler Dieter Hoeneß hatte mit dem Gewinn der Drittliga-Meisterschaft mit dem FC Bayern II zuletzt überzeugende Arbeit abgeliefert.

Hoeneß kann sich einen Wechsel in die Bundesliga gut vorstellen. Zuvor hatte sein Onkel und FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Bayerischen Rundfunk gesagt, dass noch nicht entschieden sei, ob Sebastian Hoeneß bleibe oder gehe.

Er habe Sportvorstand Hasan Salihamidzic gesagt, "dass sie diese Entscheidung ganz alleine zu treffen haben, so oder so, weil ich mich da als befangen betrachte", sagte der 68-Jährige. Er habe sich deshalb "aus dieser Diskussion herausgehalten". Der Umworbene selbst soll sich Bedenkzeit erbeten haben.

Wie der "kicker" berichtet, sieht sich der FC Bayern bereits nach einem möglichen Nachfolger für Sebastian Hoeneß um. Laut "Bild" ist dabei Tobias Schweinsteiger, Bruder von Weltmeister Bastian, in den Fokus gerückt.

Kehrt Holger Seitz zur Reserve zurück?

Der 38-Jährige war bereits von 2017 bis 2018 Co-Trainer der Bayern-Reverse. Gegen Schweinsteiger, der zuletzt als Co-Trainer beim HSV ausgestiegen ist, spricht dem Bericht zufolge aber die Tatsache, dass der Trainer aktuell seine Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolviert und daher viel unterwegs wäre. Ein Szenario, das dem FC Bayern nicht gerade in die Karten spielt.

Weiterer Kandidat ist dem Bericht zufolge Holger Seitz. Der 45-Jährige übergab seinen Posten im vergangenen Jahr an Hoeneß und ist seitdem Leiter der Münchner Nachwuchsabteilung.