Im Trikot des AC Milan blühte Hakan Calhanoglu in den vergangenen Monaten auf. Dennoch könnte der 26-Jährige, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, die Rossoneri bald verlassen. Eine Deutschland-Rückkehr, beispielsweise zu Hertha BSC oder RB Leipzig, ist aber vermutlich vom Tisch.

"Tuttosport" zufolge wird ein Wechsel des Spielmachers zwar immer wahrscheinlicher, die beiden im Sommer als mögliche Abnehmer gehandelten Bundesligisten zählt die Sportzeitung jedoch nicht zum Kreis der Interessenten.

Stattdessen soll Calhanoglu von seinem umtriebigen Berater Gordon Stipic bei Milans Liga-Konkurrenten SSC Neapel, Juventus Turin und Inter Mailand sowie weiteren Klubs aus den Top-5-Ligen angeboten worden sein.

Zuletzt hatte die spanische "AS" vom Interesse der Champions-League-Teilnehmer Manchester United und Atlético Madrid am türkischen Nationalspieler berichtet.

Zwar verhandelt Calhanoglu derzeit auch mit Milan über eine Verlängerung, bislang sind die Gespräche aber nicht entscheidend vorangekommen. Nach Informationen des Portals "Fussballtransfers" fordert der schussgewaltige Edeltechniker ein jährliches Gehalt von sechs bis sieben Millionen Euro. Milan bot zunächst jedoch gerade einmal die Hälfte davon.

Im Juli hatte die "Gazzetta dello Sport" noch über ein Bundesliga-Comeback des ehemaligen Leverkusen- und HSV-Profis spekuliert. Die Gerüchte um ein Interesse von Hertha und RB konkretisierten sich jedoch nicht.

Hakan Calhanoglu auch beim FC Schalke 04 gehandelt

Calhanoglu hatte seine Karriere 2009 in der Jugend des KSC begonnen, im Sommer 2013 zog es ihn dann zum HSV. Schon ein Jahr später folgte der Wechsel nach Leverkusen, wo er mit starken Leistungen das Interesse des AC Milan weckte. Für knapp 25 Millionen Euro verpflichteten ihn die Rossoneri 2017 schließlich.

Gerüchte über eine Rückkehr in die Bundesliga gab es in den vergangenen Jahren immer wieder. Nach einem schweren Start beim AC wurde schon Anfang 2018 über einen Wechsel nach Deutschland diskutiert.

Auch damals wurde Leipzig als möglicher Abnehmer genannt. Das Interesse der Leipziger soll dann Anfang 2019 erneut aufgeflackert sein. Auch der FC Schalke wurde zwischenzeitlich mit Calhanoglu in Verbindung gebracht. Heute wäre er für die klammen Knappen jedoch unbezahlbar.