26.07.2020 18:42 Uhr

Nächster Neuzugang? BVB lässt Union-Talent vorspielen

Spielt beim BVB II vor: Lennard Maloney
Spielt beim BVB II vor: Lennard Maloney

Auch nach elf externen Neuzugängen sind die Personalplanungen bei der U23 von Borussia Dortmund noch nicht abgeschlossen. Aktuell präsentiert sich im Training der Zweitvertretung des BVB ein Eigengewächs von Union Berlin.

Wie der "kicker" berichtet, versucht Innenverteidiger Lennard Maloney die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben um Teammanager Ingo Preuß von sich zu überzeugen.

Maloney war in der abgelaufenen Rückrunde von den Eisernen an Drittliga-Absteiger Chemnitzer FC ausgeliehen - und könnte jetzt Teil der runderneuerten BVB-Mannschaft für die Regionalliga West werden. Dort verspricht sich der 20-Jährige größere Einsatzchancen als bei seinem Stammverein, für den er bereits seit 2012 die Fußballschuhe schnürt.

Beim BVB II trainiert Maloney seit Freitag und noch bis Dienstag mit. Es sei offen, ob sich daraus tatsächlich eine Verpflichtung ergibt, heißt es.

Die Dortmunder hatten zuletzt den früheren Hertha-Spieler Florian Krebs, zuvor ebenfalls beim Chemnitzer FC unter Vertrag, als elften externen Neuzugang verpflichtet.

U23 des BVB will um den Aufstieg mitspielen

Die U23 des BVB stellt sich nach einer enttäuschenden Saison und Platz neun in der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Regionalliga West für die kommende Spielzeit neu auf.

Vor Krebs hatte der BVB unter anderem schon Torhüter Krystian Wozniak (FC Schalke 04 II), Migel-Max Schmeling (MSV Duisburg) sowie Philipp Harlaß (1. FC Nürnberg II) verpflichtet. Aus der eigenen U19 stoßen zudem Malte Wengerowski, Alaa Bakir und Immanuel Pherai zum Team.

"Ich möchte, dass wir uns als ein Team präsentieren. Dass sich die Ersatzsspieler am Ende genauso über ein Tor freuen, wie die Jungs auf dem Platz", hatte Maaßen beim Trainingsauftakt vergangene Woche die Anforderungen an seine Schützlinge formuliert. Hinter vorgehaltener Hand lautet das Saisonziel in Dortmund allerdings ganz klar Drittliga-Aufstieg, auch um die Durchlässigkeit hin zum Profi-Kader wieder zu erhöhen.