27.07.2020 21:30 Uhr

Medien: Früherer BVB-Flirt im Visier des FC Bayern

Erst vom BVB, jetzt vom FC Bayern umworben: Max Aarons
Erst vom BVB, jetzt vom FC Bayern umworben: Max Aarons

Ohne den verletzten Rechtsverteidiger Benjamin Pavard muss der FC Bayern München das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Chelsea bestreiten - eine echte Hypothek. Für die kommende Saison ist der Rekordmeister offenbar auf der Suche nach einem Backup für den Franzosen.

Informationen von "Sky" zufolge haben die Münchner ein konkretes Interesse beim Berater von Norwich Citys Max Aarons hinterlegt. Pikant: Der 20-jährige Engländer war zu Jahresbeginn auch mit dem BVB in Verbindung gebracht worden. Konkret wurde die Personalie in Dortmund aber nicht.

Ganz anders in der bayerischen Landeshauptstadt: Aarons soll sich einen Wechsel in die Bundesliga sehr gut vorstellen können. 20 Millionen Euro stehen als Ablösesumme im Raum.

Zwar hat angeblich auch Bayer Leverkusen die Fühler nach dem Youngster ausgestreckt. Dieser tendiert aber klar zu einem Bayern-Wechsel, heißt es.

Aarons, der mit Norwich unlängst den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten musste, ist vertraglich noch bis 2024 an seinen aktuellen Arbeitgeber gebunden. Dennoch soll er die Freigabe für einen Wechsel erhalten haben.

2019/2020 stand er für das Team des früheren BVB-Nachwuchscoaches Daniel Farke in 36 von 38 Premier-League-Partien auf dem Platz und verbuchte dabei zwei Torvorlagen.

FC Bayern: Junger Pavard-Konkurrent mit Potenzial gesucht

Aarons überzeugt mit laufintensivem und diszipliniertem Fußball, der ihn auch bei englischen Klubs wie dem FC Arsenal, Tottenham Hotspur oder dem FC Everton in den Fokus rücken ließ.

Der FC Bayern hat sich dem Vernehmen nach dazu entschlossen, seinen Kader noch um einen jungen, entwicklungsfähigen Ersatzmann für Pavard zu ergänzen, da der etatmäßige Rechtsverteidiger Joshua Kimmich inzwischen fest im defensiven Mittelfeld eingeplant ist.

Lange galt Sergino Dest von Ajax Amsterdam als Transferziel Nummer eins an der Säbener Straße. Der US-Nationalspieler steht aber auch beim FC Barcelona hoch im Kurs und wäre wohl rund zehn Millionen Euro teurer als Aarons.