30.07.2020 18:11 Uhr

VfB-Star González beim BVB "nicht die erste Option"

Hat angeblich das Interesse des BVB geweckt: Nicolás González
Hat angeblich das Interesse des BVB geweckt: Nicolás González

Der wechselwillige Stürmer Nicolás González vom VfB Stuttgart weckt offenbar nicht nur Interesse im Ausland, sondern auch in der Bundesliga. Der BVB sowie Hertha BSC werden als mögliche Abnehmer genannt.

"Ich sehe sowohl aus Italien als auch aus England ernsthaftes Interesse kommen, auch von Klubs aus Deutschland", sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat der "Deutschen Presse-Agentur": "Aber eine konkrete Anfrage gab es noch nicht."

Nach Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" sind die gehandelten Bundesligisten Hertha BSC sowie der BVB. Für den 14-fachen Torschützen der Aufstiegssaison würden wohl 18 bis 20 Millionen Euro fällig - Geld, was sowohl der Hauptstadtklub dank der Millionen von Investor Lars Windhorst als auch die finanzstarken Dortmunder berappen könnten.

"Bild" zufolge sei González beim BVB trotz seiner starken Leistungen in der abgelaufenen Zweitligasaison im Falle eines Abgangs von Jadon Sancho allerdings "sicher nicht die erste Option". Demnach sei es zudem fraglich, ob die sportliche Perspektive in Berlin den Noch-Stuttgarter reizt.

González hat vor, die Schwaben trotz Vertrags bis 2023 diesen Sommer zu verlassen. Wie der "kicker" jüngst berichtete, sollen mehrere italienische Topklubs und der englische Erstliga-Aufsteiger Leeds United ein Auge auf den 22-jährigen Argentinier geworfen haben.

Größere Einkäufe hat der Aufsteiger nach den Verpflichtungen von Torhüter Gregor Kobel (TSG 1899 Hoffenheim) und Verteidiger Waldemar Anton (Hannover 96) dagegen vorerst nicht mehr geplant.

"Unsere grundsätzlichen Themen haben wir erledigt", sagte Mislintat. Möglich ist aber, dass die Schwaben sich noch nach Perspektivspielern umsehen. Ein Kandidat soll Offensivtalent Mohamed Sankoh (16) vom englischen Zweitligisten Stoke City sein.