31.07.2020 10:55 Uhr

Saison-Aus für Pavard? Das sagt Rummenigge

Steht dem FC Bayern vorerst nicht zur Verfügung: Benjamin Pavard
Steht dem FC Bayern vorerst nicht zur Verfügung: Benjamin Pavard

Der FC Bayern München hofft doch auf eine schnelle Rückkehr des verletzten Benjamin Pavard auf den Platz.

"Ich bin optimistisch, dass Benji nur für das Spiel gegen Chelsea ausfallen wird und danach, wenn wir das packen sollten, zur Verfügung stehen würde", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bei "Sky".

Pavard hatte sich im ersten Mannschaftstraining am vergangenen Sonntag eine Bandverletzung an der linken Fußwurzel zugezogen, wie die medizinische Abteilung des FC Bayern später mitteilte. "Er wollte eine Flanke abblocken. Der Fuß hing etwas in der Luft. Dabei ist der Fuß etwas umgeknickt", schilderte Trainer Hansi Flick die Szene, die zu der Verletzung des Rechtsverteidigers führte.

Ein Einsatz Pavards im Rückspiel der Champions League gegen den FC Chelsea am 8. August (Hinspiel: 3:0) ist ausgeschlossen. Zunächst hatte "Sky" von einer Ausfallzeit von drei Wochen berichtet. "L'Equipe" vermeldete dann jedoch unter Berufung auf die Ärzte des deutschen Rekordmeisters, Pavard falle für vier bis sechs Wochen aus und werde damit in dieser Spielzeit nicht mehr auf dem Platz stehen.

Wer ersetzt Benjamin Pavard beim FC Bayern?

Gegen Chelsea wird wohl Joshua Kimmich aus dem defensiven Mittelfeld auf seine frühere Position zurückversetzt und den Dauerbrenner ersetzen - auch, weil andere Optionen wie Rekord-Einkauf Lucas Hernández nicht zu überzeugen wussten.

Rummenigge sprach Flick in der Frage nach einer Alternativlösung vollstes Vertrauen aus. "Wir sind gut beraten, dem Hansi diese Kompetenz exklusiv zu überlassen", sagte er. Er selbst habe sich seit den Zeiten von Pep Guardiola "abgewöhnt" mit dem jeweiligen Chefcoach über Personal- und Taktik-Entscheidungen zu diskutieren. Der Trainer habe hinsichtlich dieser Fragen "den besten Einblick".

Der FC Bayern könnte in einem möglichen Viertelfinale am 14. August auf den FC Barcelona oder SSC Neapel (Hinspiel: 1:1) treffen.