07.08.2020 08:44 Uhr

Darum sagte Bellingham Manchester United ab

Jude Belligham wechselte im Sommer zum BVB
Jude Belligham wechselte im Sommer zum BVB

Mit Jude Bellingham sicherte sich der BVB im Sommer einen der begehrtesten Nachwuchsspieler Europas. Auch Manchester United hätte den 17-Jährigen gerne verpflichtet. Letztlich hat es sich der englische Rekordmeister aber wohl selbst zuzuschreiben, dass der Deal nicht zustande kam.

Eigentlich war die sportliche Zukunft von Jude Bellingham schon im Januar 2020 geklärt. In jenem Transferfenster hatte Manchester United erstmals Interesse angemeldet und laut übereinstimmenden Medienberichten ein Angebot in Höhe von 25 Millionen Pfund (ca. 27,5 Mio. Euro) vorbereitet - eine Offerte, die Bellingham wohl auch angenommen hätte. 

Letztlich richtete der englische Rekordmeister seinen Fokus im vergangenen Winter aber auf den Portugiesen Bruno Fernandes, der dann auch für 55 Millionen Euro verpflichtet wurde. Bellingham sollte im Sommer folgen. Mit dem Winter-Rückzug der Red Devils kam jedoch der BVB ins Spiel. Die Dortmunder leisteten bekanntlich erfolgreiche Überzeugungsarbeit und schnappten Manchester das Juwel vor der Nase weg.

Manchester United bietet weniger Gehalt als der BVB

Ganz chancenlos war United aber auch im Sommer nicht. Bellingham wäre wohl auch ins Old Trafford gewechselt, wenn der englische Traditionsklub dem 17-Jährigen ein ähnliches Gehalt wie der BVB geboten hätte. Laut "ESPN" waren die Red Devils aber nicht bereit, ihr Angebot auf drei Millionen Euro pro Jahr zu erhöhen.

Dabei soll Trainer Ole Gunnar Solskjaer sogar schon mit Bellingham geplant haben. Der Norweger sei überzeugt davon gewesen, dass Bellingham in der Saison 2020/21 mindestens 20 Einsätze für United bekommen werde, will "ESPN" von nicht näher genannten Quellen erfahren haben. 

Am Ende legten die Glazer-Familie als Klub-Besitzer und Vize-Chef Ed Woodward ihr Veto gegen die Gehaltswünsche Bellinghams ein. Eine Entscheidung, die Manchester in den Augen vieler Experten noch bereuen könnte.