07.08.2020 16:37 Uhr

Kruse: Nicht wegen Berliner Nachtleben zu Union

Max Kruse verteidigt seinen Wechsel nach Berlin
Max Kruse verteidigt seinen Wechsel nach Berlin

Ex-Nationalspieler Max Kruse hat Aussagen von seinem Ex-Klub Werder Bremen zurückgewiesen, wonach bei seinem Wechsel zu Union Berlin andere Dinge als sportliche Gründe eine Rolle gespielt hätten.

"Um das noch einmal klarzustellen: Ich bin grundsätzlich nicht hier, um mich um das Nachtleben in Berlin zu kümmern. Ich bin hier, um Fußball zu spielen", sagte Kruse am Freitag.

Kruse bezog sich dabei auf eine Aussage von Werder Bremens Sportdirektor Frank Baumann, der nach dem Ende der Verhandlungen mit Kruse über einen neuen Vertrag gemeint hatte: "Max sind andere Dinge wichtiger als ein gewohntes Umfeld. Er sucht eine neue Herausforderung."

Kruse hatte in der Vergangenheit mehrmals mit Eskapaden für Schlagzeilen gesorgt. Bundestrainer Jogi Löw hatte den Stürmer deshalb 2016 aus der Nationalelf geworfen. 

Kruse hatte zuletzt Werder einen Korb gegeben und war stattdessen vom türkischen Klub Fenerbahce Istanbul zu Union Berlin gewechselt. Zu den Äußerungen aus Bremen sagte er am Freitag noch: "Das ist jetzt zum zweiten Mal in den letzten zwei Jahren gewesen, dass die Sachen da etwas vertauscht wurden. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich Respekt vor dem Verein und Frank Baumann."