10.08.2020 07:28 Uhr

Bayern schnappen PSG das Trainingscamp weg

Die Spieler vom FC Bayern treffen beim Hotel ein
Die Spieler vom FC Bayern treffen beim Hotel ein

Einen ersten kleinen Erfolg hat der FC Bayern München schon vor dem Start in das Finalturnier der Champions League errungen. Das Hotel "Cascade" in Lagos an der Algarve hätte auch Trainer Thomas Tuchel mit Paris Saint-Germain gerne bezogen, wie Bayern-Coach Hansi Flick verriet.

Der deutsche Fußball-Rekordmeister war in seinen Planungen aber flotter. Der mögliche Finalgegner PSG muss sich nun in Faro, das ebenfalls an der Algarve liegt, auf seinen Auftritt an diesem Mittwoch gegen Atalanta Bergamo vorbereiten.

"Das ist ein bekanntes und beliebtes Hotel, wo viele Vereine schon Trainingslager gemacht haben", erläuterte Flick. Aus der Bundesliga waren schon RB Leipzig, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg in dem Luxusresort, das sich auch auf Fußballteams spezialisiert hat.

Nach der Ankunft des Bayern-Trosses am Sonntagabend genossen einige Münchner Profis wie Thiago und Philippe Coutinho zunächst den wunderbaren Ausblick von der Steilküste auf den Atlantik.

FC Bayern in der Champions League: Manuel Neuer will "viel erreichen"

Die Bayern sind aber zur Arbeit in Lagos und nicht zur Erholung. "Wir werden jetzt nicht sagen, wir sind in Portugal, wir sind in der Nähe des Meeres und machen jetzt eine Urlaubsreise", sagte Vize-Kapitän Thomas Müller.

Den passionierten Golfspieler dürfte aber freuen, dass es in der Anlage eine Driving Range sowie Putting-Greens gibt.

Flick ist wichtig, dass sich gerade in Corona-Zeiten der Trainingsplatz direkt bei der Anlage befindet. Der Bayern-Tross kann sich damit optimal abgeschottet auf das Viertelfinale am Freitag in Lissabon gegen den FC Barcelona vorbereiten.

Das erste Training hat Flick heute um 11:00 Uhr Ortszeit (12:00 Uhr MESZ) angesetzt. Es gilt, sich möglichst gut an das hochsommerliche Klima in Portugal zu akklimatisieren. "Ich hoffe, dass wir lange hier bleiben und möglichst viel erreichen", sagte Kapitän Manuel Neuer mit Blick auf die angestrebte Finalteilnahme am 23. August.