12.08.2020 08:16 Uhr

Bestätigt: Martínez will den FC Bayern verlassen

Javi Martínez wird den FC Bayern im Sommer wohl verlassen
Javi Martínez wird den FC Bayern im Sommer wohl verlassen

Er war einer der Eckpfeiler auf dem Weg zum Triple und über acht Jahre einer der verlässlichsten Arbeiter im Kader. Jetzt endet die Zeit von Javi Martínez beim FC Bayern. Der Spanier will den Rekordmeister verlassen. Die Freigabe hat er bereits erhalten. 

Schon seit Monaten wird über einen Abschied von Martínez spekuliert. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat diese Meldungen nun bestätigt und erklärt, dass der Spanier den Klub im Sommer aller Voraussicht nach verlassen wird.

"Uns ist bekannt, dass er den Klub bei einem passenden Angebot gern verlassen würde", sagte Rummenigge der "AZ". Der Verein werde dem 31-Jährige "keine Steine in den Weg legen", versprach der Münchner Vorstandschef, dem noch bis 2021 gebundenen Fanliebling vorzeitig die Freigabe zu erteilen.

Martínez sei immer ein "guter Spieler und ein zuverlässiger, seriöser Mensch" gewesen, urteilte Rummenigge über den Mittelfeldspieler, der 2012 für 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao an die Säbener Straße gewechselt war.

Ex-Trainer Jupp Heynckes machte sich damals für einen Transfer stark und war dermaßen von den Qualitäten des heute 31-Jährigen überzeugt, dass er angeblich sogar sein System umstellen wollte, um Martínez den Wechsel schmackhaft zu machen.

FC Bayern will "eine Lösung" finden

Der FC Bayern werde nun versuchen, "eine Lösung im Sinne des Spielers zu finden", verkündete Rummenigge. Dass Martínez auch in der kommenden Saison für den deutschen Rekordmeister aufläuft, scheint spätestens nach diesen Aussagen ausgeschlossen. 

Wohin es den einstigen 40-Mio.-Mann zieht, ist noch nicht bekannt. Angebote sollen aber bereits einige vorliegen. Schon Anfang Juni erklärte Martínez im Interview mit der "Marca": "Ich bin offen für alles, was mich sportlich und persönlich erfüllt. Ich könnte in den USA leben und spielen, in Australien, oder nach Spanien zurückkehren."