01.09.2020 11:30 Uhr

Kuss auf den Ball: Kuriose Corona-Strafe in Ecuador

Seine Zuneigung zum Ball kommt einen Profi teuer zu stehen
Seine Zuneigung zum Ball kommt einen Profi teuer zu stehen

Küssen verboten! Seine allzu stürmische Zuneigung zum Fußball kommt den Argentinier Sergio López in der Corona-Pandemie teuer zu stehen.

Der Mittelfeldspieler vom ecuadorianischen Erstligisten Sociedad Deportivo Aucas muss umgerechnet 1000 Euro Strafe zahlen, weil er im Spiel gegen CSD Macara (1:0) am Freitag dem Ball einen Schmatzer aufgedrückt hatte.

Die Serie A hatte in Ecuador vor zwei Wochen nach fünf Monaten Zwangspause wieder den Spielbetrieb aufgenommen.

Die Disziplinarkommission greift gegen Hygienesünder seitdem hart durch: Fünf weitere Spieler wurden bereits wegen Trikottauschens zur Kasse gebeten. Warum Lopez den Ball geküsst hatte, blieb offen: Das einzige Tor des Spiels war ein Eigentor in der 14. Minute.

Ecuador (17 Millionen Einwohner) hat bei rund 114.000 nachgewiesenen Corona-Fällen mehr als 6500 Tote zu beklagen.