07.09.2020 22:23 Uhr

Medien: Bund rund um BVB und FCB gegründet

Rummenigge (FC Bayern) und Watzke (BVB) machen offenbar gemeinsame Sache
Rummenigge (FC Bayern) und Watzke (BVB) machen offenbar gemeinsame Sache

Sie stehen ohnehin meist ganz oben in der Tabelle der Fußball-Bundesliga eng zusammen und nun haben FC Bayern, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und RB Leipzig offenbar die Corona-Zeit genutzt, um gemeinsam eine Art Geheim-Bund zu gründen.

Nach Informationen von "Bild" gibt es regelmäßige exklusive Treffen zwischen Vereinsvertretern der genannten Klubs zum Zwecke des Austauschs über verschiedene Themen. Die Gruppe nennt sich "Champions-League-Teilnehmer 2019/2020".

Die Gesprächsrunden sind offenbar prominent besetzt: Für den deutschen Fußball-Rekordmeister ist laut dem Bericht Vorstands-Boss Karl-Heinz Rummenigge abgestellt, für den BVB nimmt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke an den Sitzungen teil. Die Werkself schickt Sportchef Rudi Völler und die Roten Bullen entsenden Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.

Wird Gladbach zur Gruppe hinzugefügt?

Ein halbes Dutzend Mal soll sich die Gruppe bereits getroffen haben, erstmals zu Beginn der Corona-Pandemie im März, als unter anderem eine Solidaritätsaktion für die Bundesliga und 2. Liga beschlossen wurde.

Mittlerweile geht es um die Neuausrichtung des Fußballs für die kommenden Jahre. Schwerpunkte: Verteilung der TV-Gelder ab 2021, die Rückkehr von Fans in die Stadion der großen Ligen und eine Reform der Champions League.

Ob sich die Zusammensetzung der Gruppe mit Blick auf die Saison 2020/2021 ändert, wenn Borussia Mönchengladbach für Deutschland in der Königsklasse antritt, ist nicht bekannt. Kandidat wäre Sportdirektor Max Eberl.

Immerhin: Die vier Klub-Bosse bestätigten laut "Bild" die Existenz der Gruppe, machten aber keine weiteren Angaben über genaue Inhalte des Bundes.