11.09.2020 08:35 Uhr

Mbappé will Bayern-Star zu PSG locken

Verlässt Lucas Hernández (l.) den FC Bayern schon wieder?
Verlässt Lucas Hernández (l.) den FC Bayern schon wieder?

Seit Wochen wird Rekordtransfer Lucas Hernández mit einem Abschied vom FC Bayern in Verbindung gebracht. Paris Saint-Germain soll seine Fühler ausgestreckt haben. Nun schaltet sich PSG-Star Kylian Mbappé offenbar höchstpersönlich in den Poker ein.

Wie "RMC Sport" berichtet, will der 21-jährige Angreifer seinen Landsmann und Nationalmannschaftskollegen nach Paris locken. Demnach hat Mbappé die Länderspielpause genutzt, um Hernández im Rahmen der Nations-League-Spiele von einem Wechsel zu PSG zu überzeugen.

Gleiches soll er bei Eduardo Camavinga, 17-jähriges Supertalent von Stade Rennes, an dem auch Borussia Dortmund und der FC Bayern Interesse zeigen sollen, versucht haben.

Ob Mbappés Abwerbeversuche von Erfolg gekrönt waren, bleibt abzuwarten. Hernández jedenfalls wird den FC Bayern in diesem Sommer wohl nicht mehr verlassen.

Vorstandschef Karl-Heinz-Rummenigge betonte zuletzt, dass die Münchner keinen Transfer des 80-Millionen-Euro-Mannes planen. "Wir werden ihm die Chance geben, seine Klasse im nächsten Jahr zu zeigen", sagte der 64-Jährige zu "Sport 1".

Ist Hernández beim FC Bayern unzufrieden?

Die Gerüchte über einen Hernández-Wechsel zu PSG sind nicht neu. Laut dem Portal "footmercato" ist der Verteidiger gewillt, den FC Bayern noch 2020 zu verlassen. Der Franzose befindet sich demnach schon länger in Gesprächen mit Paris Saint-Germain. Eine Einigung zwischen Spieler und Klub sei nicht mehr weit entfernt, hieß es. Nicht näher genannte Quellen sprachen gar von einer bereits erfolgten Einigung.

Hernández soll mit seiner Rolle beim FC Bayern unzufrieden sein und daher einen Wechsel anstreben. Zudem wurde behauptet, dass seine Frau Amelia zur treibenden Kraft bei einem Abschied aus München werden könnte. Sie soll sich an der Isar nicht wohlfühlen.

Hernández konnte seine Ablösesumme beim FC Bayern bislang nicht einmal ansatzweise rechtfertigen. Lediglich 25 Pflichtspiele absolvierte der 24-Jährige in seiner ersten Saison - verletzungs-, aber auch leistungsbedingt.